BBG zu Gast in Wulfen

BBG zu Gast in Wulfen


Ole Lay UpAm 11. Spieltag der ersten Regionalliga West begibt sich die Mannschaft um Trainer Ilijas Masnic nach Wulfen, um dort gegen den Aufsteiger aus dem Münsterland anzutreten. Hauptübungsleiter Gary Johnson war von der Leistung seiner Spieler am letzten Spieltag zwar zufrieden, mit dem Ergebnis jedoch nicht. Gegen die Rheinstars Köln, welche ohne Andrej Mangold antraten, lieferte man sich drei Viertel lang ein Spiel auf Augenhöhe, ehe sich das Team aus Köln letztlich entscheidend absetzen konnte. Dass das Team des BSV Wulfen dennoch an sich glaubt, lässt sich am Verlauf der Partie gegen Köln gut erkennen. Das enge Spiel wurde letztlich nicht nur durch konstante Verteidigung aufrechterhalten, sondern auch durch einen eigenen 10:0-Lauf der Wulfener, welche ihnen zur Halbzeit sogar eine kleine Führung bescherte.

Neben den jungen Talenten, welche allesamt ihre Einsatzzeiten zu nutzen wissen, sind vor allem drei Säulen die offensiven Garanten des BSV: Bryant Allen mit knapp 21 Punkten führt das Feld an, Michael Hauke (14.2) und Hendrik Bellscheidt (10.8) rangieren auf Platz zwei und drei der teaminternen Punkteausbeute. Man darf sich also nicht täuschen lassen. Obwohl der BSV Wulfen bei einer Bilanz von 3 Siegen und 7 Niederlagen auf Platz 12 der Tabelle rangiert, ist das Potential der Mannschaft am vergangenen Spieltag durchaus erkennbar gewesen.

Auf Seiten der Herforder lief es zuletzt nicht ganz rund. Durch die Verletzung von Jan Brinkmann zu Beginn der Saison, den kurzzeitigen, verletzungsbedingten Ausfall von Importspieler Derylton Hill und den Flitterwochen von Ole Wendt konnte Trainer Ilijas Masnic in den letzten Wochen nur selten auf das volle Potential seiner Mannschaft zurückgreifen. Wenngleich Spieler wie Jan Behrens, welcher nach überstandener Operation am Knie wieder ins aktive Spielgeschehen eingreifen kann, und Rafael Fischer die Minuten bestmöglich zu kompensieren versuchten, konnte man aus den vergangenen vier Spielen lediglich eins gewinnen. Zuletzt verlor man ersatzgeschwächt gegen nahezu perfekt spielende Ibbenbürener, auch das letzte Heimspiel gegen Leverkusen konnte man am Ende nicht für sich entscheiden. Doch die Vergangenheit ist bei Weitem nicht so wichtig, wie die nächsten Spiele, das weiß auch Coach Masnic: „In den letzten Wochen konnten wir nur selten unser Spiel aufziehen. Dank der Rückkehr von Ole Wendt haben wir jedoch nun einen etatmäßigen Spieler wieder im Kader, welcher bedeutende Minuten gehen kann. Er hatte beim Spiel gegen Ibbenbüren nur eine kurze Zeit vorab, um den eigenen Rhythmus wiederzufinden; das wird gegen Wulfen hoffentlich schon anders aussehen.“ Unabhängig von der Tabellensituation wird es also vermutlich ein spannendes Spiel gegen zuletzt stark aufspielende Wulfener werden.