Kein Raum für Fehler in Haspe

Kein Raum für Fehler in Haspe

Will man am Samstag den zweiten Tabellenrang der ersten Regionalliga West verteidigen, darf man gegen den SV Haspe 70 nicht stolpern. Dabei wird Coach Masnic weiterhin auf Omar Zemhoute, Jan Brinkmann und Luke Westerwelle verzichten müssen.

Das Team von Martin Wasielewski steht aktuell auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Mit lediglich drei Siegen und 21 Niederlagen ist die Saison für den SV Haspe sicher nicht nach Plan verlaufen. Dennoch scheint das Team sich keinesfalls aufgeben zu wollen. Am letzten Wochenende verlor man zwar mit 59:78 in Ibbenbüren, lag jedoch zur Halbzeit lediglich mit 10 Punkten hinten. Das Team wird in der Offensive von mehreren Spielern gestützt. Bester Werfer des Teams ist Jordan Rose mit 14,0 Punkten pro Spiel. Knapp dahinter folgt ihm Tyson Kanseyo mit 13,5 Punkten, sowie Oscar Luchterhandt (12,3) und Louka Bampoulis (12,9). Die Mannschaft agiert sehr viel innerhalb der Zone und versucht, durch kluge Pässe und schnelles Ziehen zum Korb immer wieder einfache Punkte zu erzielen; mit Erfolg. Knapp 50% ihrer Würfe kann das Team innerhalb der Dreipunktlinie verwandeln, von hinter der Linie fällt es dem SV Haspe 70 jedoch bisweilen schwer, den eigenen Rhythmus zu finden (27,1% Trefferquote).

Die BBG Herford hingegen kommt mit viel Selbstvertrauen in die gegnerische Halle. Zuletzt konnte man gegen den BSV Wulfen problemlos und mit viel Energie gewinnen. Gerade in der Offensive war das Team von Coach Masnic für den Gegner nicht zu stoppen. Immer wieder attackierte die Mannschaft den Korb und fand den besser postierten Mitspieler; entsprechend hoch war die Trefferquote. Aufbauspieler Ole Wendt profitierte hierbei nicht nur von seinen Mitspielern, auch selbst schaffte er es scheinbar problemlos, die defensiven Reihen des Gegners zu überwinden. Es wird darauf ankommen, wie auch schon zuletzt gegen den BSV Wulfen, intensiv zu verteidigen. Schafft man es die offensiven Stützen des SV Haspe 70 nicht ins Spiel kommen zu lassen, kann man dem Spiel schnell das eigene Zeichen aufdrücken. Entsprechend wurde in dieser Woche viel an der Verteidigung gearbeitet, um es den gegnerischen Spielern schwer zu machen, zum Korb zu gelangen. Paart man diese Einstellung mit dem guten Reboundverhalten wie zuletzt gegen Wulfen, sollte man das Spiel unter Kontrolle bekommen können.

„Solche Spiele sind immer schwierig. Der Gegner hat wenig zu verlieren, für uns geht es immer noch darum, eine möglichst gute Ausgangslage für die Playoffs zu erreichen. Wollen wir das schaffen, müssen wir gewinnen. Unser Ziel muss es sein, wie zuletzt gegen Wulfen, das Spiel von Beginn an zu kontrollieren. Wenn wir konzentriert sind und hart arbeiten, sollten wir allerdings in der Lage sein, auch angeschlagen gegen Haspe zu gewinnen.“, äußerte sich Coach Masnic zur bevorstehenden Begegnung.