BBG zukünftig ohne Hill

BBG zukünftig ohne Hill

Nach der Verpflichtung von Dzemal Taletovic steht fest, dass die BBG ihre Import-Position in diesem Jahr nicht mit einem amerikanischen Spieler besetzen wird. Damit ist eine Rückkehr von Derylton Hill kein Thema mehr.

Derylton spielte eine überragende Saison und war durch seine Vielseitigkeit ein extrem wertvoller Spieler für die Mannschaft. Der 1,95m große Forward erzielte im Schnitt 21,2 Punkte pro Spiel und holte 9,4 Rebounds. Extrem stark war seine Quote vor allem im Zweierbereich, von wo aus er mit 62,6% äußerst hochprozentig abschließen konnte. Mit durchschnittlich 2,3 Steals war Derylton außerdem einer der besten Balldiebe der Liga. Im Effektivitätsranking belegte er einen starken dritten Platz und wurde von eurobasket.com sogar zum Spieler des Jahres ausgezeichnet.

Auch neben dem Feld hat sich Derylton als Musterprofi präsentiert. Er nahm einige Fahrstunden, um auch mit dem zur Verfügung stehenden Auto sicher fahren zu können und half im Verein bei Schul AGs und Turnieren aus. Aufgrund der Umstrukturierung im Kader, weitere Neuigkeiten dazu folgen, ergab sich diese Saison leider kein Platz im Kader für einen weiteren Profispieler. Letztlich waren einige Änderungen auch aufgrund der unklaren Situation hinsichtlich der Coronakrise nötig geworden.

„Derylton war vom Gesamtpaket einer der besten Amerikaner, die wir in Herford hatten. Spielerisch konnte er dem Team auf verschiedenen Positionen mit unterschiedlicsten Fähigkeiten helfen. Es gibt auf unserem sportlichen Level quasi nichts, was er nicht kann. Auch zwischenmenschlich gab es mit ihm gar keine Probleme. Im Gegenteil, er hat sich äußerst selbstständig gekümmert, wenn es Dinge zu organisieren gab und sich im Verein engagiert. Das war für uns eine sehr positive Erfahrung“, zieht Jürgen Berger ein rundum zufriedenes Fazit.

Auch Derylton selbst blickt positiv auf die Saison zurück: „Die Spielzeit in Herford war klasse. Ich hatte eine wunderbare Zeit in Deutschland. Wegen Covid-19 konnten wir die Saison leider nicht beenden. Wir hatten uns als Team super entwickelt und hätten in den Playoffs einen Lauf hingelegt. Danke an die BBG Herford für die Chance.“