Duell der Ungeschlagenen in Bonn

Duell der Ungeschlagenen in Bonn

Am Samstag fährt die erste Mannschaft der BBG Herford nach Bonn, um dort um 16:30 Uhr gegen die Zweitvertretung der Telekom Baskets anzutreten. Die Werrestädter unter der Leitung von Headcoach David Bunts müssen dabei einiges beachten, wenn man die Partie für sich entscheiden will.

Allen voran Matthew Frierson war in den ersten zwei Spielen der Regionalligasaison 2021/22 nicht zu stoppen. Mit 31 Punkten im Durchschnitt hat er die gegnerischen Mannschaften beinahe im Alleingang besiegt; vor allem sein Distanzwurf ist eine offensivstarke Waffe, die es zu kontrollieren gilt. Unterstützt wird er dabei von Shaquille Rombley, der auf 22,5 Punkte im Schnitt kommt, sowie David Falkenstein (12,5 Punkte pro Spiel) und Noah Völzgen (12,5 Punkte pro Spiel). Das schlagkräftige Quartett wird von jungen Nachwuchsspielern ergänzt; jeder Spieler des 10 Mann umfassenden Kaders konnte bislang offensive Akzente für die Bonner setzen. Somit ist der Kader der Telekom Baskets Bonn 2 in dieser Saison zwar nicht so tief wie der Herforder Kader, in der Spitze dominieren die US-amerikanischen Spieler jedoch das Geschehen.

Auf Herforder Seite wird man aller Voraussicht nach auf Jan Brinkmann verzichten müssen, der sich vergangene Woche beim Spiel gegen Haspe am Fuß verletzte. Ebenso unklar ist, ob Forward Vaidotas Volkus (Kapsel am Daumen) wieder rechtzeitig zu voller Stärke zurückfinden kann. Zwar konnte sich das Team von David Bunts am letzten Spieltag trotz der personellen Engpässe auf den großen Positionen durchsetzen, jedoch scheinen die Telekom Baskets Bonn 2 bereits früh in dieser Saison ihren Rhythmus gefunden zu haben. Dennoch ist vor allem die Tiefe des Kaders eine wichtige Komponente im Hinblick auf die Begegnung am Samstag. Der Schlüssel zum Erfolg wird darin liegen, als Team die offensive Feuerkraft von Frierson und Rombley zu bremsen. Hierfür kann Coach Bunts jedoch sowohl auf die defensiven Fähigkeiten von Ole Wendt als auch Omar Zemhoute und Juhwan Harris-Dyson zurückgreifen. Gleichzeitig muss man im Angriff darauf bedacht sein, den Ball klug zu bewegen und die Schlüsselspieler der Telekom Baskets Bonn 2 auf beiden Seiten des Feldes hart arbeiten zu lassen. 

„In Bonn zu spielen ist immer schwierig. Die Mannschaft scheint darüber hinaus bereits früh in der Saison einen guten Rhythmus gefunden zu haben. Uns fehlt hingegen mindestens ein großer Spieler. Dennoch haben wir eine gute Siegchance, wenn wir mit hoher Intensität spielen“, bewertet Geschäftsführer Jürgen Berger die Ausgangssituation.