Die nächste Herausforderung - Zu Gast beim BSV Wulfen

Die nächste Herausforderung - Zu Gast beim BSV Wulfen

Nachdem sich unsere Mannschaft vergangene Woche mit einem deutlichen Sieg vor heimischer Kulisse auf den dritten Tabellenplatz schieben konnte, muss das nach wie vor nicht vollständig genesene Team von Headcoach David Bunts am kommenden Spieltag nach Wulfen reisen, um dort gegen den BSV anzutreten.

Die Münsterlandbaskets aus Wulfen stehen aktuell auf dem achten Tabellenplatz, haben jedoch mit einer Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen lediglich ein Spiel mehr verloren als die BBG. Am letzten Spieltag konnte sich der BSV trotz enormer Probleme im Kader mit 90:74 bei den NEW Elephants Grevenbroich durchsetzen. Wulfens bester Werfer war Bryant Allen, der das Team mit 23 Punkten anführte; bisher erzielt der gebürtige Amerikaner 20,2 Punkte pro Spiel für seine Mannschaft. Eine weitere offensive Stütze ist Routinier Lyuben Paskov, der durchschnittlich 11,8 Punkte erzielt, jedoch am vergangenen Spieltag aufgrund eines Nasenbeinbruchs beim Kampf um den Rebound verletzt ausschied. Dass das Team ohne ihre etatmäßigen Innenspieler Michael Haucke, Willi Köhler und Lukas van Buer trotzdem deutlich gewinnen konnte, unterstreicht den Kampfgeist der Wulfener. Vor allem Nils Peters (12 Punkte, 13 Rebounds) arbeitete enorm entschlossen und trug einen wichtigen Teil dazu bei, sich den zweiten Sieg der noch jungen Saison zu sichern.

BBG-Trainer David Bunts blickt jedoch ebenfalls auf eine verletzungsbedingt kleinere Rotation auf den großen Positionen. Mit einem nach wie vor am Fuß verletzten Jan Brinkmann und einem nur limitiert einsetzbaren Vaidotas Volkus (Rückenprobleme), ist Dainius Zvinklys der letzte verbleibende Innenspieler. In der letzten Begegnung gegen die HammStars konnte Juhwan Harris-Dyson jedoch aufgrund seiner enormen Athletik auf der Position vier aushelfen und Zvinklys so entlasten. Auch die Idee des Headcoachs, regelmäßig mit deutlich kleineren Aufstellungen für mehr Druck am Ball zu sorgen, ging auf. Letztlich war es aber vor allem eine Demonstration der Team-Einstellung. Jeder Spieler der Herforder ging aktiv zum Korb und sammelte Rebounds ein. Auch offensiv wurde der Ball hervorragend und selbstlos bewegt. Gelingt es, den erspielten Rhythmus zu halten, den man gegen stark aufspielende HammStars über die gesamte Partie hinweg abrufen konnte, darf das Team von David Bunts hoffen, seine Verletzungssorgen ohne größere Probleme zu kompensieren.

„Wichtig ist, dass wir wieder als Einheit agieren. Es ist großartig zu sehen, wie hart die Jungs auf und neben dem Feld arbeiten, um zusammenzukommen. Gegen Hamm hat man bereits eine enorme Verbesserung im Vergleich zur Vorwoche gesehen. Nun gilt es, diesen positiven Trend fortzuführen“, so David Bunts vor der Begegnung am Samstag.