Schadensbegrenzung im Schlussviertel

1. Basketball-Regionalliga: Herford 87:98
von Stefan Hageböke

Münster.
Der zweite Auswärtssieg der BBG Herford lässt in der 1. Basketball-Regionalliga weiter auf sich warten. Die zuletzt am 23. Oktober des Vorjahres in fremder Sporthalle erfolgreichen Werrestädter verloren am Samstag beim UBC Münster mit 87:98 (18:29, 22:29, 21:25, 26:15).

Herfords Trainer Stefan Schettke bezifferte den Leistungsunterschied als erkennbar. „Die Niederlage ist gerechtfertigt. Münster hat wirklich gut gespielt und war uns heute deutlich überlegen. Mehr war für uns nicht drin.“
Die BBG ließ das gute Mannschaftsspiel aus der letzten Woche überwiegend vermissen und verstrickte sich in viele Einzelaktionen. Hierbei erreichte die Trefferquote nicht den Wert vom besagten Heimsieg gegen Wulfen.

„Insgesamt waren wir in der Mannschaftsverteidigung nicht überzeugend“, bemängelte Schettke. Erschwerend kamen die Ausfälle der verletzten Thilo Herr und Frank Schroedter sowie die Nominierung von Niklas Kiel für eine Bundesliga-Nachwuchsauswahl hinzu, was die Vorbereitung nachhaltig beeinträchtigte. „Thilo und Frank haben uns die ganze Woche gefehlt. Hierdurch konnten wir zu keiner Zeit Fünf gegen Fünf trainieren“, analysierte Schettke.
Von Beginn an geriet Herford ununterbrochen ins Hintertreffen, wobei im Anfangsviertel eine fast zweieinhalbminütige Durststrecke ohne Korberfolg stand. Bereits in den ersten fünf Minuten baute sich eine zweistellige Hypothek (4:18, 7:21) auf. Im dritten Viertel wuchs der Rückstand gar auf zeitweilig 26 Punkte an. „Immerhin sind wir in dieser Phase nicht als Team zusammengebrochen“, erkannte Schettke, dessen Team diesmal die Freiwürfe mehrheitlich verwandelte.
BBG Herford: Gronau (9), Steffen (7), Szewczyk (9), Lev Ron (16), Richter (11), Kuga (6), Kitatu (13), Golembiowski (16).