Schwere Aufgabe in Wedel

Schwere Aufgabe in Wedel

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Am Sonntag erwartet unsere Erste eine wichtige Partie im Hohen Norden. Der SC Rist Wedel ist seit Jahren eine feste Größe in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B. Aktuell rangieren die Gastgeber mit zwei Siegen und drei Niederlagen punktgleich hinter der BBG auf dem neunten Tabellenplatz. Somit ist die Partie von großer Bedeutung: Muss sich unsere Truppe von Headcoach Christos Dictapanidis eher nach unten orientieren oder kann man sich im Kampf um eine Playoffplatzierung etablieren?
Fels in der Brandung bei Wedel ist der US-amerikanische Center Camron Reece, der bislang mit 12,2 Punkten und 10 Rebounds pro Spiel am Brett stark spielt. Der schwedische Power Forward Daniel Johansson steuert bislang 13,2 Punkte und 5,6 Rebounds zum Teamerfolg bei. Das junge Wedeler Team überzeugt aber viel über guten Teambasketball.
Christos Dictapanidis ist überzeugt, mit seiner Mannschaft gut vorbereitet zu sein: „Wir verbringen eine anstrengende Trainingswoche und haben den Gegner mit seinen Stärken und Schwächen genau studiert. Die Intensität war in den bisherigen Einheiten extrem hoch. Wenn wir diese Power auch am Sonntag aufs Parkett bringen, können wir unseren zweiten Auswärtssieg einfahren.“

Erwartet starker Tabellenführer sorgt für erste Heimniederlage

Erwartet starker Tabellenführer sorgt für erste Heimniederlage

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Herford. Am fünften Spieltag der noch jungen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga begrüßte die BBG Herford den aktuellen Tabellenführer aus Leverkusen. Die Gäste, welche vom ehemaligen Nationalspieler Hansi Gnad trainiert werden, sind mit vier Siegen aus vier Spielen perfekt in die Saison gestartet. Unsere Mannschaft hingegen musste am letzten Spieltag gegen die SBB Baskets die zweite Niederlage der Saison hinnehmen. Es gab allerdings auch Hoffnung: Der Top-Scorer und Anführer unseres Teams, Tristan Harper, war nach einer Sperre wieder mit im Aufgebot von Christos Dictapanidis. Nachdem letzten Heimsieg waren die Erwartungen und die Unterstützung durch das heimische Publikum zudem bereits vor Spielbeginn deutlich spürbar.

Zu Beginn des ersten Viertels starteten beide Mannschaften mit einer intensiven Mann-Verteidigung, weshalb die ersten Angriffe jeweils erfolglos blieben. Der Knoten platzte dann zuerst bei den Gästen aus Leverkusen, welche nach einem Fehlwurf gut nachsetzten und sich so belohnen konnten. Und auch die Ganzfeldpresse der Leverkusener setzte unserem Team zu. So dauerte es fast drei Minuten, bis Jaksa Sola die stehenden Fans erlöste. Doch zumindest die defensive Intensität stimmte; lediglich sechs Punkte ließen wir in der Anfangsphase zu. Dass die Leverkusener sich am fünften Spieltag etwas besonderes vorgenommen hatten, war jedoch von Beginn an spürbar. Die bissige Verteidigung zehrte bereits früh an den Kräften unserer Mannschaft. Infolgedessen wechselte Headcoach Christos Dictapanidis bereits früh durch, um für Entlastung zu sorgen. Von dort an entwickelte sich ein offenes Spiel: Gute Bewegungen zum Korb unserer Mannschaft wurden von starkem Nachsetzen und dem Ausspielen der Größenvorteile der Gäste beantwortet. Die Physis der Bayer Giants führte einerseits bereits früh zu Freiwürfen; andererseits verletzte sich auch Forward Tristan Harper bereits nach gut fünf Spielminuten beim Kampf um den Rebound und musste an der Seitenlinie behandelt werden. Davon angetrieben setzte unser Flügelspieler Jaksa Sola jedoch entschlossen nach und glich per Dreipunktwurf aus (12:12). Die eng umkämpfte Partie blieb, angefeuert von gut 500 Fans, auch bis kurz vor Ende des ersten Viertels eng, ehe die Gäste aus Leverkusen sich mit zwei getroffenen Dreipunktwürfen etwas absetzen konnten (17:20). Im zweiten Viertel legten die Bayer Giants dann direkt mit einem weiteren erfolgreichen Wurf nach, doch auch unser Forward Shawn Gulley übernahm nun Verantwortung für den weiterhin an der Seitenlinie sitzenden Tristan Harper und verwandelte den nächsten Wurf. Die weiterhin intensive Verteidigung der Leverkusener war jedoch weiterhin das ausschlaggebende Werkzeug zur Führung, weshalb Headcoach Christos Dictapanidis eine Auszeit nahm, um seine Mannschaft neu einzustellen; mit Erfolg. Direkt der nächste Dreipunktwurf von Luca Michels fand nach überspielter Pressverteidigung sein Ziel (23:28). Und auch in der Verteidigung agierte unser Team nun effizienter gegen die Big Men der Leverkusener. Trotzdem zeigten sich erste Ermüdungserscheinungen auf unserer Seite, weshalb sich die Bayer Giants viele zweite Wurfchancen und eine 25:35-Führung erarbeiten konnten. Die physische Überlegenheit ausnutzend, gestalteten die Gäste die nächsten Minuten des zweiten Viertels für sich, ehe wir den Kampf um den Rebound und die bestmögliche Position annahmen. Die nun besser erspielten Würfe fanden jedoch aufgrund der sich abzeichnenden Erschöpfung nun seltener das Ziel, weshalb wir zur Halbzeit nicht nur auf den weiterhin verletzten Tristan Harper verzichten mussten, sondern auch einen deutlichen Rückstand aufzuholen hatten (33:47).

Nach deutlichen Worten in der Halbzeitpause gelangen uns fünf schnelle Punkte, wodurch wir das Publikum aufwecken konnten (40:51). Doch auch die Leverkusener kamen nun zu offenen Würfen konnten erfolgreich von jenseits der Dreipunktlinie verwandeln. Dennoch kämpften wir mit vollem Elan gegen das zu kippen drohende Momentum und arbeiteten um jeden Ball. Die Gäste aus Leverkusen wiederum warfen nun ihr gesamtes Talent in die Waagschale. Neben gut herausgespielten Würfen fanden die Leverkusener nun auch vermehrt den Weg zum Korb und trafen auch schwierig gestaltete Versuch erfolgreich. Hierdurch erhöhten sie die Führung auf zwischenzeitlich 20 Punkte, eher unser Flügelspieler Luca Michels mit gleich zwei Dreipunktwürfen in Folge erneut verkürzte und der BBG-Arena ordentlich einheizte. Infolgedessen entwickelte sich ein 10:0-Lauf unseres Teams, was Gästecoach Gnad zu einer Auszeit zwang. Die lautstark anfeuernde BBG-Arena sah ein nun intensives und starkes Spiel beider Mannschaften. Doch die Auszeit der Gäste zeigte Wirkung. Mit extrem enger und konstanter Verteidigungsarbeit und daraus resultierenden schnellen Wurfchancen schraubten sie die Führung erneut nach oben (51:67). Die voll ausgespielte Routine sorgte jedoch für keinen Abbruch bei der weiterhin lautstark anfeuernden Fangemeinde unserer BBG. An einer hohen Hypothek zum Ende des Viertels änderte dies jedoch leider nichts (54:71). Im letzten Spielabschnitt nutzten beide Trainer die Gelegenheit, durchzuwachsen und die Minuten gut zu verteilen. Zwar kämpfte unser Team bis zur letzten Minute um jeden Ball, die Niederlage gegen erwartet starke Gäste aus Leverkusen war jedoch trotz permanenter Unterstützung unserer Fans nicht zu vermeiden. Nun gilt es die Weichen zu stellen gegen den SC Rist Wedel, welche wir am 29.10. als nächsten Gegner vor der Brust haben.

„Ich bin stolz auf das Herz meiner Jungs. Wir haben über 40 Minuten gekämpft und hatten viele gute Wurfchancen, für die wir uns am Ende leider nicht belohnen konnten. Der gezeigte Kampfgeist ist jedoch wichtig für das Spiel kommende Woche. Wir werden alles tun, um den nächsten Sieg zu erringen.“, so Headcoach Dictapanidis nach der Partie.

Bayer Leverkusen zu Gast in der BBG Arena

Bayer Leverkusen zu Gast in der BBG Arena

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Am fünften Spieltag der BARMER 2 Basketball Bundesliga kommt mit den Bayer Giants Leverkusen nicht nur der Tabellenführer der ProB zu uns in die BBG-Arena. Das Team vom ehemaligen Nationalspieler und Basketball-Legende Hans-Jürgen Gnad hat sich in der noch jungen Spielzeit bereits als Aufstiegsaspirant Nummer Eins herauskristallisiert.
Am ersten Spieltag setzten sich die Leverkusener gegen LOK Bernau durch. Es folgten Siege gegen die Itzehoe Eagles und die SBB Baskets Wolmirstedt. Zuletzt stand dann ein Heimspiel gegen die Seawolves Academy an. Angeführt wie die Mannschaft vom Duo Walter McBride und Calvin Oldham JR. Mc Bride steht durchschnittlich fast 33 Minuten auf dem Spielfeld; überzeugend spielt er dennoch: Mit 15,7 Punkten und einer Wurfquote von insgesamt 44% scheint seine einzige Schwäche im Angriff der Freiwurf zu sein mit 60% (bei Redaktionsschluss). Unterstützt wird der Guard von Calvin Oldham JR, welcher mit 12,3 Punkten pro Partie und 58% Trefferquote beinahe schon ein Garant für Zählbares zu sein scheint. Statistisch gesehen ist die Mannschaft von Hans-Jürgen Gnad ausgeglichen. Sowohl aus dem Zweipunkt- wie auch Dreipunktbereich verfügen die Leverkusener über Offensiv-Waffen und wissen diese einzusetzen. Gleichzeitig gelingt es ihnen auch, den Zug zum Korb als Mittel zum Zweck einzusetzen und sich von der Freiwurflinie entsprechend zu belohnen. Abgerundet wird der Tabellenführer mit enormer Größe unter den Körben. Zwar ist das Team im Durchschnitt nur unwesentlich größer als die BBG Herford; trotzdem haben gleich sieben Spieler im Kader der Gäste ein Maß von zwei Metern Körpergröße oder mehr. Und mit Jonas Gottschalk (2,18m), Dennis Heinzmann (2,16m) und Sören-Eyke Urbansky (2,14m) auch drei enorm große Big-Men auf der Center-Position.
Trotzdem muss das Spiel kein Selbstläufer für den favorisierten Gast aus Leverkusen sein. Denn auch unsere Mannschaft hat in der noch jungen Saison bereits gut zueinander gefunden. Nach einer engen Auftaktniederlage gegen die Seawolves Academy in letzter Sekunde folgten zwei Siege gegen LOK Bernau und die Ademax Ballers Ibbenbüren. Und auch am letzten Spieltag sah es für unser Team lange gut aus bei der Auswärtspartie gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Nach drei guten Vierteln war die Energie der engen Rotation unseres Trainers jedoch aufgebraucht, weshalb man letztlich mit 80:90 die zweite Niederlage der Saison mit zurück an die Werre nehmen musste. Angesichts des Umstands, dass mit Tristan Harper unser wohl wichtigster Offensiv-Spieler und Anführer der Mannschaft gesperrt fehlte, war es dennoch eine starke Leistung des jungen Teams. Immer wieder gelang es, den Anschluss zu halten und passende Antworten auf das aufkommende Momentum der Gastgeber zu finden.
Somit stehen die Vorzeichen für die heutige Partie weniger schlecht, als man vielleicht anhand der Tabellensituation zu vermuten mag. Die Liga ist ausgeglichen; jedes Team kann für eine Überraschung gut sein. Zuletzt gewannen etwa die Ademax Balles Ibbenbüren deutlich gegen LOK Bernau; gleichzeitig taten sich die Bayer Giants Leverkusen am ersten Spieltag schwer gegen die Bernauer (93:86-Sieg). Es wird also darauf ankommen, das Momentum der letzten Spiele mitzunehmen und auf die Unterstützung der zahlreichen Fans und Freunde unseres Vereins zu hoffen!
„In diesem Spiel ist alles möglich. Aber wir müssen fokussiert bleiben, um jeden Ball kämpfen und die Intensität der Gäste annehmen.“, so Headcoach Diktapanidis vor der Partie.

Serie reißt in Wolmirstedt

Serie reißt in Wolmirstedt

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Herford. Nach zwei Siegen in Serie ist die erstarkte BBG Herford in der 2. Basketball-Bundesliga ProB wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Das Team von Christos Diktapanidis verlor bei den SBB Baskets Wolmirstedt trotz eines knappen Pausenvorsprungs letztlich mit 80:90 (18:19, 25:18, 18:27, 19:26).

Über weite Strecken des dritten Viertels lag die BBG vielversprechend auf Kurs. Ihr bester Schütze, Shawn Gulley, hatte in der 27. Minute per Korbleger zum 56:48 verwandelt, was den höchsten Gästevorsprung des Tages darstellte. Zudem blühte auch der kurz vor Saisonbeginn nachverpflichtete kroatische Power Forward Jaksa Sola mit insgesamt 23 Punkten richtig auf. Bis dato hatten die Hansestädter erfolgreich dem Fehlen ihres Top-Scorers Tristan Harper getrotzt. Der US-amerikanische Forward wurde aufgrund eines beim vorherigen Heimsieg gegen Ibbenbüren verübten unsportlichen Fouls für eine Partie gesperrt.

„Die letzten zwei Minuten des dritten Viertels haben uns das Match gekostet. Da war unsere Defense leider schlecht sortiert. In der Endphase ist uns zudem das Glück bei den Würfen von Außen abhanden gekommen. Ansonsten bin ich sehr stolz auf mein Team“, bewertete Headcoach Diktapanidis das Geschehen unter der Berücksichtigung des schwerwiegenden Harper-Ausfalls.

Die zwölf Minuten ununterbrochen währende Herforder Führung egalisierte Marc Friederici 31 Sekunden vor Ende des dritten Abschnitts mit einem verwandelten Fernwurf zum 61:61, bevor sein Teamkollege Matthias Fichtner unter dem Brett sowie von der Freiwurflinie einnetzend den Gästen ihren ersten Rückstand der zweiten Halbzeit bescherte. Dieser hielt bis zum Schluss an, so dass vier darauffolgende Zähler von Julius Stahl zum 62:64 und 64:68 nur einen kurzen Hoffnungsschimmer darstellten. Stattdessen hatte Wolmirstedt, das seine Halbzeit-Defizite bei den Rebounds und Dreiern nach dem Seitenwechsel kompensierte und zudem deutlich mehr Freiwürfe erkämpfte, nach 34 Minuten erstmals ein zweistelliges Polster (64:75), welches Mikey De Sousa mit einem Fernwurf nur kurzfristig wieder eindämmte. Erschwerend ging Punktegarant Gulley mit vier Fouls bis zum höchsten Anschlag vorbelastet ins Schlussviertel.

BBG Herford: Michels (6), Margaritis, Brodisch, Sola (23), Stahl (12), Gulley (25), De Sousa (5), Göbel, Volkus (9), Zenelaj, Brinkmann

BBG erwartet schwere Aufgabe in Wolmirstedt

BBG erwartet schwere Aufgabe in Wolmirstedt

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Nach dem tollen 91:87 Derbysieg gegen Ibbenbüren will sich die BBG am kommenden Samstag um 18:00 Uhr in Wolmirstedt behaupten, um den guten Saisonstart zu krönen und sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Rein tabellarisch betrachtet geht unser Team sogar als Favorit in das Auswärtsspiel, denn während wir als Fünfter von den Playoff-Rängen aus grüßen, hatte Wolmirstedt einen schweren Saisonstart und ist mit einem Sieg gegenüber zwei Niederlagen aktuell nur Elfter. Allerdings haben die Gastgeber mit den BSW Sixers (71:73) und den Bayer Giants Leverkusen (92:93) schon gegen zwei Top Teams gespielt und jeweils nur ganz knapp verloren.
Getragen wird Wolmirstedt offensiv bislang von den deutschen Akteuren Martin Bogdanov (14 Punkte und 5 Assists pro Spiel) und Lennard Winter (12 Punkte und 6 Rebounds pro Partie), aber auch der 2,11 Meter große Litauer Modestas Paulauskas (11,7 Punkte und 8 Rebounds pro Spiel) wusste bisher zu überzeugen.
Auf unseren Seiten spielen Tristan Harper (28,7 Punkte und 6,7 Rebounds) und Shawn Gulley (23,7 Punkte und 13,7 Rebounds) eine überragende Saison, erhalten aber von verschiedenen anderen BBG-Akteuren ebenfalls sehr guten Support.  Der muss diesmal auch noch stärker sein, da Tristan Harper in Wolmirstedt nicht zum Einsatz kommen kann.
„Rückblickend müssen wir uns über die knappe Niederlage gegen Rostock doppelt ärgern, weil wir ansonsten punktuell ganz nach oben schauen könnten. So freuen wir uns auf eine Auswärtspartie in Wolmirstedt, wo wir letzte Saison unseren ersten Sieg in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B feiern konnten“, so Geschäftsführer Jürgen Berger.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga