Derbysieg gegen Ibbenbüren

Derbysieg gegen Ibbenbüren

Abgelaufen

Herford. Am dritten Spieltag der BARMER 2. Basketballbundesliga war es endlich soweit: Das erste Heimspiel der noch jungen Spielzeit stand an. Gleichzeitig war mit den Ademax Ballers Ibbenbüren ein Team in die BBG-Arena gereist, welches bereits in Zeiten der Regionalliga für intensive Duelle und Rivalitäten gesorgt hatte. Nach unserem deutlichen Sieg gegen LOK Bernau in der vergangenen Woche musste Headcoach Dictapanidis im Training zuletzt aufgrund von Erkrankung auf viele Leistungsträger verzichten. Dennoch war das Team hoch motiviert, in der sehr gut besuchten BBG-Arena ein Ausrufezeichen gegen den Aufsteiger zu setzen und den zweiten Sieg einzufahren.

Vor gut 600 Fans begann die Partie lautstark mit den ersten Punkten für die Gäste, ehe Tristan Harper die ersten Punkte der neuen Saison in der eigenen Halle erzielte. Davon unbeeindruckt war es zu Beginn jedoch vor allem der Ibbenbürener Forward Ricardo Artis, der seine Mannschaft offensiv trug. Gleich sieben der ersten 10 Punkte der Gäste gingen auf sein Konto. Als Reaktion auf die starke Leistung der Gäste nahm Headcoach Dictapanidis bereits früh die erste Auszeit, um seine Mannschaft neu einzustellen. Dem 2:11-Rückstand wollte das Team nicht lange hinterherlaufen. Gleichzeitig machte sich bereits nach wenigen Minuten bemerkbar, dass unsere Mannschaft körperlich angeschlagen war. Die daraus resultierende fehlende Konzentration im Abschluss und in der Verteidigung nutzten die angereisten Ibbenbürener als Ansporn, das Tempo hoch zu halten. Zwar gelang es unserem Team nun besser, die Intensität anzunehmen, doch am offensiven Ende wollte der Knoten noch nicht platzen. Nach weiteren Auswechslungen in Form von Vaidotas Volkus und Luca Michels kamen wir nun zu besseren Wurfchancen und einer besseren defensiven Kontrolle, die Führung der Ademax Ballers blieb jedoch auch Mitte des ersten Viertels bestehen; wenngleich sie kleiner wurde (6:12). In den letzten Minuten des ersten Spielabschnitts entwickelte sich nun ein offenes Spiel beider Mannschaften, welche jeweils von den eigenen Fans bejubelt und angefeuert wurden. Doch vor allem die lautstarken Herforder konnten mit Ende des ersten Viertels die Qualitäten unserer Mannschaft bestaunen. Nach einem zwischenzeitlich 11-Punkte betragenden Rückstand konnten wir auf 19:19 ausgleichen. Zu Beginn des zweiten Viertels blieb das Spiel weiter offen. Zwar zeigten sich bei uns bereits erste Erscheinungen von Erschöpfung aufgrund der Aufholjagd, doch der Kampfgeist wurde durch die lautstarken Fans weiter befeuert. Doch auch die Gäste ließen in dieser Phase einige Chancen von der Freiwurflinie liegen, wodurch es weiterhin eng blieb. Der Wille beider Mannschaften gepaart mit der hohen Intensität ließen den Spielfluss der nächsten Minuten ins Stocken geraten; beide Teams erkämpften sich ihre Abschlüsse an der Freiwurflinie. In dieser Phase übernahm unser Flügelspieler Julius Stahl offensive Verantwortung und erzielte fünf schnelle Punkte für die BBG. Gleichzeitig suchten die Ibbenbürener nun immer wieder ihre erste offensive Waffe: Ricardo Artis. Die von Kampfgeist und unerbittlichem Einsatz geprägte Partie blieb somit weiter offen (32:32). Zum Ende der ersten Halbzeit war es somit das erwartet enge Derby mit vielen Spielunterbrechungen, spektakulären Aktionen und auf Augenhöhe agierenden Teams (41:44).

Die zweite Halbzeit begann erneut intensiv. Beide Teams verteidigten extrem eng und suchten den Weg zum gegnerischen Korb. Gleichzeitig sah man, was beide Coaches besprochen hatten: Das Tempo hochhalten und engagiert den Korb attackieren! Vor allem der Ibbenbürener Ricardo Artis übernahm dies in den ersten Minuten; gleich drei der ersten vier Angriffe liefen durch seine Hand. Doch auch Herforder Headcoach Christos Dictapanidis hatte seine Mannschaft gut auf die zweite Hälfte eingestellt. Die nun enger werdende Verteidigung hielt dem Druck stand und erschwerte immer wieder entscheidend die Wurfversuche. Gleichzeitig zeigte sich nun jedoch immer mehr, dass sowohl Vaidotas Volkus als auch Michail Margaritis spürbar angeschlagen waren. Ohne die beiden Innenspieler mussten neben Jan Brinkmann immer wieder kleinere Spieler gegen die physisch agierenden Gäste ankämpfen. Diese nutzten ihre zweiten Chancen geschickt und erspielten sich so eine 44:56-Führung. Unser Coach reagierte mit einigen Auswechslungen, um die Intensität der angereisten Ibbenbürener zu spiegeln. Die Umstellung schien zu funktionieren, als Tristan Harper auf 49:56 verkürzen konnte. Und auch der angeschlagen spielende Vaidotas Volkus veränderte mit seiner Präsenz nun die Würfe und sammelte fleißig Rebounds für sein Team. Das Spiel blieb dadurch weiter ein offener Schlagabtausch zwischen zwei sich aneinander abarbeitenden Mannschaften. Gegen die aufkommende Müdigkeit halfen jedoch die lautstarken Fans der BBG, welche ihre Mannschaft ununterbrochen anfeuerten. Das Momentum schien zu kippen, als die Ibbenbürener gleich mehrere technische Fouls begingen (Juan Barga und Headcoach) und unsere Mannschaft so immer wieder an die Linie brachte. Doch das fünfte Foul unseres Centers Vaidotas Volkus beim intensiven Kampf um den Rebound und ein wenig Pech im Abschluss sorgten zum Ende des dritten Viertels für einen 60:64-Rückstand. In den letzten 10 Minuten musste Headcoach Christos Dictapanidis somit auf einen seiner besten Rebounder verzichten. Als dann mit noch gut 8:30 Restspielzeit Forward Tristan Harper beim Zug zum Korb umknickte (jedoch glücklicherweise kurze Zeit später zurückkommen konnte), drohte das Momentum endgültig zu kippen. Doch angetrieben vom heimischen Publikum übernahm Luca Michels die Kontrolle und erzielte die nächsten fünf Punkte zur 69:68-Führung. Nun war alles angerichtet für ein packendes Basketball-Krimi. Gute Aktionen auf eigener Seite wurden von Entschlossenen der Gäste gekontert; doch immer wieder war es nun Luca Michels, der seine Mannschaft trug (78:72). Als unser Flügel Julius Stahl mit einem getroffenen Dreipunktwurf die Führung auf 81:72 ausbauen konnte, reagierte der Headcoach der Gäste mit einer Auszeit. Bei noch knapp 3,5 Minuten Restspielzeit war das Spiel jedoch noch lange nicht gewonnen. Die stehenden Herforder Fans gaben jedoch noch einmal alles an Energie auf das Spielfeld ihrer Mannschaft, um ihre Mannschaft siegen zu sehen. Davon getragen waren unsere Spieler noch einmal ihr gesamtes Engagement in die Waagschale und kamen dadurch mehrfach an die Linie, um sich zu belohnen (84:72). Ibbenbüren wollte das Spiel schnell machen, doch nach einem technischen Fehler sah sich der Coach der Gäste gezwungen, seine letzte Auszeit zu nehmen. Infolgedessen verkürzten die Gäste auf zehn Punkte Rückstand. Von der Intensität angetrieben ließ sich der Herforder Tristan Harper beim Versuch, einen Fastbreak zu vereiteln, zu einem Foul hinreißen, was von den Schiedsrichtern als unsportlich gewertet wurde. Somit musste unser Team in den letzten zwei Minuten Spielzeit erneut auf ihre beste offensive Waffe verzichten. Davon scheinbar unbeeindruckt übernahm Julius Stahl nun die Geschicke im Angriff unserer Mannschaft und traf die ihm zugesprochenen Freiwürfe. Ibbenbüren arbeitete nun mit einer Ganzfeldpresse, um den Rhythmus zu brechen und erneut Zugriff zu erhalten, was ihnen auch dank zwei starken Würfen gelang (86:82). Gleichzeitig mussten die Gäste nun foulen, was Shawn Gulley nutzte, um einen Freiwurf zu verwandeln. Mit knapp 30 Sekunden blieb es jedoch bei einer denkbar knappen 87:84-Führung, als Gulley erneut Verantwortung übernahm und mit einem Block am defensiven Ende und einem dazugehörigen Rebound gefoult wurde und seinem Team mit zwei Freiwürfen eine 89:84-Führung erspielte. Und auch die letzten Freiwürfe von ihm fanden sein Ziel, was uns den ersten Heimsieg der Saison mit 91:87 sicherte.

Sonntag Derby gegen Ibbenbüren

Sonntag Derby gegen Ibbenbüren

Abgelaufen

Am dritten Spieltag der BARMER 2 Basketball Bundesliga steht die Mannschaft vor einem Derby mit neuem Charakter. Das Traditionsduell gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren, welches bereits seit Jahren ein fester Bestandteil in den Kalendern der Herforder sowie Ibbenbürener Fans war, geht nun auf Bundesliga-Ebene in die nächste Runde.

Gleichzeitig sorgt das erste Heimspiel neben Vorfreude jedoch auch für Erwartungen. Dass die Mannschaft von Christos Dictapanidis mit Druck umgehen kann, hat sie in der noch jungen Saison bereits unter Beweis stellen können. Am ersten Spieltag unterlag man denkbar knapp mit 75:76 gegen die Rostock Seawolves Academy. Doch zur Aufarbeitung blieb kaum Zeit, denn am 03.10.23 stand bereits das nächste Spiel an: gegen die im letzten Jahr extrem stark spielende Mannschaft LOK Bernau. Hier zeigte sich jedoch schon, worauf in der spielfreien Zeit seitens der Verantwortlichen Wert gelegt wurde. Angeführt von einem phänomenal aufspielenden Tristan Harper, welcher mit 40 Punkten ein Spiel für die Geschichtsbücher ablieferte, spielte die Mannschaft trotz langer Anreise und einer Niederlage im Gepäck ab dem zweiten Viertel frei auf und gewann so letztlich deutlich mit 96:74 gegen die Gastgeber in Bernau.

Durch den Sieg konnte gleichzeitig der Druck für die anstehende Partie gegen die Ademax Ballers ein wenig verringert werden. Denn nach einem 0:2-Start in die Saison wäre eine Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus der regionalen Nachbarschaft einem katastrophalen Start in die Spielzeit nahegekommen. So kann die Mannschaft, welche in wenigen Wochen bereits zueinandergefunden zu haben scheint, befreit und motiviert aufspielen und so mit hoher Wahrscheinlichkeit an die beeindruckende Leistung gegen LOK Bernau anknüpfen. Auch Neuzugang Jaksa Sola konnte sich in der von Coach Dictapanidis zugewiesenen Rolle gut einfinden und am vergangenen Spieltag 11 Punkte, 2 Rebounds und 2 Assists auflegen. Durch die besser funktionierende Ballbewegung und die entschlossenen Abschlüsse konnte zudem Forward und Publikums-Liebling Shawn Gulley am offensiven Ende entlastet werden. Der bereits in der vergangenen Saison für uns agierende Deutsche war gegen Rostock die tragende Stütze im offensiven System. Zu sehen, dass die Rädchen bereits besser ineinandergreifen, ist sehr erfreulich.

Für die Ademax Ballers Ibbenbüren hingegen wird es wichtig sein, mit voller Energie in die Partie zu starten. Nachdem sie am ersten Spieltag zur Halbzeit an der Sensation gegen die SBB Baskets Wolmirstedt geschnuppert hatten, unterlagen sie dort letztlich mit 64:72. Und auch am zweiten Spieltag zogen sie gegen die EN Baskets Schwelm mit 67:74 den Kürzeren. Trotzdem darf das Team von Peer Reckinger nicht unterschätzt werden. Angeführt wird die Mannschaft von Amerikaner Ricardo Artis, welcher gegen Wolmirstedt 20 Punkte und 9 Rebounds erzielte und gegen die EN Baskets Schwelm mit 15 Punkten und 14 Rebounds ein beeindruckendes Double-Double abrief. Hinzu kommt die Erfahrung der Routiniers Albert del Hoyo Perez und Juan Barga, welche das offensive Trio der Ibbenbürener bilden. Abgerundet wird die Mannschaft von jungen und engagierten Neuzugängen aus Talentschmieden wie den WWU Baskets Münster oder Phoenix Hagen. Der schnelle Spielstil der Ibbenbürener könnte also zum Stolperstein für unsere Mannschaft werden.

„Es wird darauf ankommen, das Tempo der Partie zu kontrollieren und am defensiven Ende sauber engagiert zu agieren. Außerdem müssen wir unsere Erfahrung unter den Körben nutzen und Ricardo Artis durch eine enge Verteidigung zu schwierigen Abschlüssen zwingen.“, fasst Trainer Christos Diktapanidis die wichtigsten Elemente für die anstehende Partie zusammen.

Auswärtssieg in Bernau

Auswärtssieg in Bernau

Abgelaufen

Nur 2 Tage nach dem Auswärtsspiel in Rostock stand am "Tag der deutschen Einheit" die nächste weite Auswärtsfahrt an. Um 10:00 Uhr startete der BBG Tross  die 400 km in Richtung Bernau. Diesmal lief die Anreise besser, auch die Zeit zum gemeinschaftlichen Mittagessen war gegeben. So erreichte ein viel entspannteres BBG Team die LOK-Hölle. Bernau, im ersten Saisonspiel dem Aufstiegsaspiranten aus Leverkusen nur knapp unterlegen, war der klare Favorit. Das Team aus dem Berliner Umland wird, auch aufgrund der Kooperatin mit Alba, als eines der Top Teams der Liga gehandelt. Am Brett kann Bernau 4 Spieler mit einer Größe von 2,08 m und mehr vorweisen, klarer Größenvorteil auf Seiten der Gastgeber. Trotzdem sammelte man auf Seiten der BBG am Ende 10 Rebounds mehr ein als die Gastgeber, was die gute Defensearbeit unterstreicht. 

Der Start ins Spiel verlief wie erwartet, die Gastgeber kamen immer wieder zu zweiten Chancen und konnten eine 26:20 Führung mit in die Viertelpause nehmen. Doch dann kam die BBG ins Spiel. Zwar war das Spiel noch nicht optimal aufeinander abgestimmt und mehr von Einzelaktionen bestimmt, aber hier zeigte die BBG deutlich mehr Willen als die Gastgeber. Vor allem Tristan Harper war von den Gastgebern in keiner Phase zu stoppen. Man entschied das Viertel mit 26:14 für sich und ging mit einer 46:40 Führung zum Halbzeittee.

Im 3. Viertel erwarteten die Zuschauer nun den Antritt des Heimteams und Akim-Jamal Jonah legte auch gleich die ersten Punkte für Bernau auf. Allerdings konterte Denis Zenelaji im Gegenzug für die BBG, dann legten Jaksa Ivan Sola und Tristan Harper nach und auf einmal stand eine zweistellige Führung auf der Anzeigetafel. Um diese 10 Punkte pendelte das Spiel bis 2 Minuten vor Viertelende, dann startete die BBG aus dem Nichts heraus einen 14:5 Lauf und nahm eine 18 Punkte Führung (78:60) mit in den finalen Abschnitt.

In diesem Abschnitt versuchten die Gastgeber zwar Alles, aber die BBG hatte immer eine Antwort parat. Auch die Dreier fielen nun besser und so schaffte es Bernau nicht mehr heranzukommen, geschweige denn den Sieg der BBG in Frage zu stellen. Am Ende stand so ein deutlicher 96:74 Sieg für das Team von Christos Diktapanidis auf der Tafel und die Mannschaft wurde von den mitgereisten Fans frenetisch gefeiert. Unumstrittener Man-of-the-match war Tristan Harper, der mit 40 Punkten und einer Effektivität von 35 für die Gastgeber nie zu stoppen war.

BBG: Michels (3), Harper (40), Margaritis (8), Sola (11), Stahl (7), Gulley (14), de Sousa, Göbel, Volkus (8), Zenelaj (5), Brinkmann.

Auftaktpleite trotz Gulley-Gala

Auftaktpleite trotz Gulley-Gala

Abgelaufen

Herford (ha). Einen klassischen Fehlstart legte die BBG Herford am Samstag Abend zum Saisonauftakt der 2. Basketball-Bundesliga ProB-Nord auf das Parkett. Das eigentlich favorisierte Team von Christos Diktapanidis verlor bei den aus der fünfthöchsten Liga um gleich zwei Ebenen aufgestiegenen Seawolves Rostock II unglücklich mit 75:76 (14:14, 22:26, 21:18, 18:18).

„Das Ergebnis ist sehr schade. Unsere Verteidigung und Fastbreaks waren gut. Einige aussichtsreiche Würfe haben wir ausgelassen. Uns fehlten nur wenige Sekunden zum Sieg“, trauerte Herfords Headcoach Diktapanidis den ausgelassenen Chancen in einem lange auf Augenhöhe verlaufenen Duell hinterher. Keines der beiden Teams besaß über die gesamte Spieldauer mehr als sieben Zähler Vorsprung.

In einer umkämpften Partie mit mehreren Führungswechseln lag die BBG 150 Sekunden vor Schluss mit 70:74 im Hintertreffen, nachdem Rostocks 21 Punkte markierender US-amerikanische Guard Branden Maughmer mit einem Dreier getroffen hatte. Kurz darauf sorgte aber der im Sommer von den Aschersleben Tigers an die Werre gekommene Forward Julius Stahl ebenfalls aus dem Außenbezirk für neue Schubkraft, worauf der mit 25 Zählern überragende Shawn Gulley mit einem Korbleger das 75:74 folgen ließ. Damit lag für die BBG Herford der angepeilte Auswärtssieg in greifbarer Nähe, zumal nur noch zehn Restsekunden auf der Uhr standen.

Als Spielverderber kristallisierte sich jedoch Michael Jost heraus. Der erst vier Tage zuvor 35 Jahre alt gewordene Forward netzte in den letzten fünf Sekunden der Partie entscheidend für die Mecklenburger ein. Herfords anschließende Auszeit brachte nichts mehr, da Gulleys finaler Wurf das gewünschte Ziel verfehlte.

Von den insgesamt zwölf nominierten Gästeakteuren blieben Jan Brinkmann, Tristan Göbel und Lars Brodisch komplett auf der Bank, demgegenüber erhielt Korbjäger Gulley mit 37,5 Einsatzminuten kaum eine Verschnaufpause. Ihm war auch das ausgeglichene Anfangsviertel durch seinen verwandelten Wurf zum 14:14 in der Schlusssekunde des ersten Abschnitts zu verdanken.

Zeit zum Trauern bleibt der BBG Herford nicht. Bereits am Dienstag, 3. Oktober, steht das nächste Meisterschaftsspiel beim ebenfalls gestrauchelten Titelanwärter Lok Bernau auf der Tagesordnung – diesmal unter anders verteilten Vorzeichen.

BBG Herford: De Sousa (1), Michels (6), Zenelaj (5), Göbel, Gulley (25), Harper (16), Stahl (10), Brodisch, Sola (8), Volkus (4), Brinkmann, Margaritis.

Vorfreude auf Saisonstart beim Aufsteiger

Vorfreude auf Saisonstart beim Aufsteiger

Abgelaufen

Das Warten hat ein Ende: Die neue Saison in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B geht am kommenden Samstag los. Unsere BBG startet mit einem völlig umgekrempelten Kader in die Spielzeit 2023/24. Mit Shawn Gulley, Vaidotas Volkus und Jan Brinkmann bleiben lediglich drei Spieler des Vorjahres dabei. Ansonsten konnten in den Vorbereitungsspielen viele neue und auch viele junge Gesichter kennengelernt werden.
Nach einem 77:74 Sieg in Essen zum Start in die Vorbereitung folgte mit einem 94:107 bei der Zweitvertretung von Rasta Vechta, den zwei Niederlagen beim Bundesliga Turnier (64:86 gegen Düsseldorf und 67:75 gegen Itzehoe) und dem 60:78 in Koblenz eine Reihe von Niederlagen. Marschroute bei der Planung der Preseason war es, gegen schwere Gegner zu testen, um die nötige Wettkampfhärte als Team zu sammeln.
Am Samstag wartet mit der Seawolves Academy aus Rostock ein Aufsteiger aus der 2. Regionalliga Nord auf die BBG. Neben dem US-amerikanischen Aufbauspieler Branden Michael Maughmer werden viele Rostocker Eigengewächse erwartet. Wie stark die Mannschaft letztlich ist, wird abzuwarten sein.
Fest steht, dass die BBG erfolgreich in die Saison starten möchte und bei einem Liga-Neuling vielleicht sogar als Favorit ins Match geht. Das Spiel beginnt am Samstag um 18:00 Uhr und wird voraussichtlich auch im Livestream zu sehen sein.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga