Klassenerhalt mit Heimsieg gegen Köln möglich

Klassenerhalt mit Heimsieg gegen Köln möglich

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Nachdem die BBG Herford vergangenes Wochenende bei den EN Baskets Schwelm endlich wieder einen Sieg feiern konnte und Gießen gleichzeitig gegen Rhöndorf das Nachsehen hatte, rückt der Klassenerhalt für die Mannschaft von Christos Dictapanidis in greifbare Nähe.
Ein Sieg im anstehenden Heimspiel gegen die RheinStars aus Köln wäre auch wichtig, um den treuen Fans endlich einen Sieg in der eigenen Halle zu schenken. Bislang holte die BBG nämlich alle drei Saisonerfolge auswärts.
Ähnlich wie der letzte Gegner Schwelm kämpft auch Köln noch um den Einzug in die Playoffs. Aktuell liegt man auf Platz acht, hat allerdings nur einen Sieg Vorsprung gegenüber den Verfolgern aus Schwelm und Iserlohn. Zuletzt konnten die Kölner zweimal in Folge gewinnen, indem sie sich zunächst knapp in Itzehoe (78:81) durchsetzten und im Heimspiel am letzten Wochenende die TKS 49ers mit einer 90:66 Klatsche auf die weite Heimreise schickten.
Stärkste Einzelspieler bei unserem Gast sind der kanadische Pointguard Ali Sow (23,9 Punkte pro Spiel) und Rupert Hennen (14,6 Punkte pro Spiel). Vor allem Sow ist ein brandgefährlicher Scorer und liegt ligaweit auf Platz zwei der Rangliste der besten Punktesammler.
Unsere BBG wird hochmotiviert sein, den berühmten Deckel auf den Klassenerhalt zu setzen und tritt aller Voraussicht nach wieder in Bestbesetzung an.
„Mit einem Heimsieg den Klassenerhalt perfekt zu machen wäre ein Traum. Wir haben keine leichte Saison, stehen jetzt aber doch noch kurz vor dem Happy End. Hoffentlich können wir nach dem Spiel zusammen mit unseren Fans feiern“, erklärt sich Geschäftsführer Jürgen Berger.

Wincks Dreier ist der Türöffner zum Sieg

Wincks Dreier ist der Türöffner zum Sieg

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Die BBG Herford ist dem anvisierten Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB-Nord ein gehöriges Stück näher gerückt. Der daheim bisher noch sieglose Aufsteiger gewann am Samstag beim westfälischen Kontrahenten EN Baskets Schwelm dank einer starken Teamleistung mit 90:87 (18:24, 24:16, 24:22, 24:25) und profitierte zugleich von der unglücklich nach Verlängerung erlittenen Niederlage von Schlusslicht Gießen Pointers. Dadurch beträgt der Vorsprung auf den exklusiven Abstiegsplatz nunmehr fünf Zähler – bei nur noch drei ausstehenden Partien. 

„Ich bin sehr stolz auf mein Team. Wir haben uns als Einheit präsentiert. Alle haben zu diesem Auswärtssieg beigetragen. Wir waren über 35 Minuten die bessere Mannschaft. Leider gab es im vierten Viertel eine Schwächephase. Da wäre das Geschehen fast aus dem Ruder gelaufen. Vielleicht hat das konditionelle Ursachen“, resümierte Herfords erleichterter Headcoach Christos Diktapanidis das turbulente Match.

Nach einem zweistelligen Vorsprung im dritten Viertel (62:52, 65:55) waren die Gäste im Schlussabschnitt zum 73:84 in Schieflage geraten. Danach sorgten Shawn-Tyrell Gulley, Filmore Beck und Jordan Mello-Klein für den Weckruf.  Zielorientiert mobilisierte Herford nochmals alle Kräfte und Effektivität. Als Türöffner für den dritten Saisonsieg stellte der griechische BBG-Trainer den in der Schlussminute versenkten Dreier des wiedergenesenen Alexander Winck
zum 88:87 heraus. Zwei darauffolgend verwandelte Freiwürfe vom überragenden Routinier Vaidotas Volkus sorgten für den Ausbau, bevor ein Fernwurf der Gastgeber sein Ziel verfehlte. 

Ihr vorletztes Heimspiel der Saison bestreiten die fast gesicherten Herforder am kommenden Samstag, 25. März, gegen die RheinStars Köln (19.30 Uhr).

BBG Herford: Alban, Winck (3), Svinger, Kreuz, Linde, Brinkmann, Gulley (15), Mello-Klein (15), Beck (16), Zvinklys (11), Volkus (22), Klesper (8).

BBG in Schwelm gefordert

BBG in Schwelm gefordert

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Eine der entspannten Auswärtsfahrten erwartet die BBG Herford am kommenden Wochenende, wenn es am Samstag ins Ruhrgebiet nach Schwelm geht. Die örtliche Nähe sorgt dafür, dass der Ausflug nicht den gesamten Tag in Anspruch nehmen dürfte. Ob die Reise auf sportlicher Ebene auch entspannt wird, bleibt jedoch offen. Rein tabellarisch betrachtet ist Schwelm ein leichterer Gegner als die zuletzt empfangenen SBB Baskets Wolmirstedt. Allerdings kämpfen die EN Baskets aktuell noch um den letzten Playoff-Platz acht, den die Gastgeber mit Sicherheit gegen die Konkurrenz aus Köln und Iserlohn verteidigen will.
Aus dem Hinspiel hat unser Team einiges gutzumachen. Gegen eine ersatzgeschwächte Gastmannschaft verlor man mit 73:98 überdeutlich und hatte zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Neben diesem Umstand wäre ein weiterer Sieg für den Klassenerhalt enorm wichtig, um einen möglichen Showdown im letzten Spiel der Saison gegen Gießen zu entgehen. Trainer Christos Dictapanidis wird seine Mannschaft entsprechend gut vorbereitet haben, um das rettende Ufer zusätzlich zu befestigen.
Prägende Akteure auf Seiten der Schwelmer sind unter anderem Calvin Oldham Jr (14,1 Punkte und 7,6 Rebounds pro Spiel) sowie der Veteran Chris Frazier (13,4 Punkte pro Spiel). Im Hinspiel stellte vor allem Oldham die BBG-Verteidigung vor unlösbare Probleme und erzielte mit 26 Punkten seinen Karrierebestwert in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B.
Bei der BBG keimt derweil die Hoffnung auf, das erste Mal seit Monaten mit vollem Kader antreten zu können. Dainius Zvinklys meldete sich nach wochenlangen Rückenproblemen gegen Wolmirstedt mit einer engagierten Leistung zurück und auch die beiden Langzeitverletzten Jan Brinkmann und Alexander Winck könnten ins Aufgebot rücken. Somit ist hoffentlich alles für ein spannendes Spiel angerichtet.
„Auf dem Papier sind wir natürlich Außenseiter, aber um den Klassenerhalt zu erreichen, müssen wir auch so ein Spiel mal gewinnen“, so die selbstbewusste Ansage von Geschäftsführer Jürgen Berger.

Niederlage trotz Aufbäumen

Niederlage trotz Aufbäumen

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Den ersten Saisonsieg auf Profi-Ebene errang die BBG Herford am 19. November des Vorjahres durch ein 99:83 bei den SBB Baskets Wolmirstedt. Das gestrige Rückspiel in eigener Sporthalle verlief dafür weniger erfolgreich. Die Schützlinge von Headcoach Christos Diktapanidis unterlagen dem besagten Rangdritten aus Sachsen-Anhalt mit 73:88 (11:21, 21:28, 25:11, 16:28) und verpassten damit die punktuelle Absetzung vom weiter auf Tuchfühlung befindlichen Schlusslicht Gießen Pointers. Es bleibt damit weiter spannend im Abstiegskampf der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Das anvisierte Comeback von Jan Brinkmann blieb aus. Zwar befand sich der 31-jährige Center im Tagesaufgebot, wobei allerdings Einsatzzeiten Fehlanzeige blieben. „Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Jan war zuvor im Training nochmals umgeknickt, weshalb unserem Trainer das Risiko wohl zu groß war“, erläutert Herfords Teammanager Julian Schütz das taktische Vorgehen.

Trotz dieser Unwägbarkeit erwies sich die BBG dank eines überragenden dritten Viertels phasenweise als ebenbürtiger Kontrahent. Zwei Führungen in der Anfangsminute (2:0, 5:3) erwiesen sich bis zum Seitenwechsel als Raritäten. Stattdessen geriet man durch Schwächen bei den Rebounds und zu vielen uneffektiven Einzelaktionen nach zwölf Minuten bereits mit 19 Zählern (12:31) ins Hintertreffen.

Umso erstaunlicher performten die Hausherren im dritten Viertel, als man Wolmirstedt übergreifend insgesamt sechs Zeigerumdrehungen keinen Korb gewährte. So verringerte sich der Rückstand von 32:49 auf 48:49.

In der 28. Minute gelang Shawn Gulley sogar die kurzzeitige Wende zum 57:56. Das vorgenannte Leistungshoch ordnet Schütz in erster Linie eigenen Stärken zu. „Da haben wir besser verteidigt und auch in der Offense besser kombiniert. Offenbar hat Wolmirstedt mit diesem Aufbäumen nicht gerechnet. Sie zeigten Nervosität.“

Die mit einer knappen Führung ins Schlussviertel gehenden Gäste fanden zu alter Stärke zurück. Sie setzten sich in den letzten drei Minuten entscheidend ab, wobei sich auf dortiger Seite Martin Bogdanov und Jordan Talbert mit je 22 Punkten als Schlüsselspieler erwiesen.

BBG Herford: Alban, Svinger, Linde, Brinkmann, Gulley (14), Mello-Klein (7), Beck (19), Volkus (6), Zvinklys (13), Klesper (14).

Keine Gastgeschenke von Wolmirstedt zu erwarten

Keine Gastgeschenke von Wolmirstedt zu erwarten

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Wenn unsere BBG ihr nächstes Heimspiel gegen die SBB Baskets Wolmirstedt bestreitet, ist mit Gastgeschenken nach dem starken 99:83 Erfolg unserer BBG im Hinspiel wohl kaum zu rechnen. Vielmehr muss die Mannschaft von Coach Christos Diktapanidis mit einem hochmotivierten Gegner rechnen, der die unerwartete Niederlage aus der Hinserie wiedergutmachen möchte.
Gefährlichste Akteure bei Wolmirstedt sind Bill Borekambi (16 Punkte und 6,2 Rebounds im Schnitt) und Martin Bogdanov (14,1 Punkte und 4,8 Assists), wobei viele Spieler zweistellig punkten können und eine Gefahr für jede Defensive darstellen.
Die drei Wochen Spielpause nach dem letzten Spiel gegen Vechta hat unsere Mannschaft genutzt, um sich noch mehr auf die taktische Ausrichtung des neuen Coaches einzustellen und auf den Saisonendspurt einzustimmen.
„Wir haben uns intensiv auf Wolmirstedt vorbereitet und möchten mit der Unterstützung unserer tollen Fans im Rücken den ersten Heimsieg feiern“, gibt sich Christos Diktapanidis kämpferisch.
Der erste Heimsieg würde Druck von der Mannschaft nehmen und die Chancen auf den Klassenerhalt bei nur noch wenigen ausstehenden Spielen massiv erhöhen.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga