Niederlage trotz Aufbäumen

Niederlage trotz Aufbäumen

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Den ersten Saisonsieg auf Profi-Ebene errang die BBG Herford am 19. November des Vorjahres durch ein 99:83 bei den SBB Baskets Wolmirstedt. Das gestrige Rückspiel in eigener Sporthalle verlief dafür weniger erfolgreich. Die Schützlinge von Headcoach Christos Diktapanidis unterlagen dem besagten Rangdritten aus Sachsen-Anhalt mit 73:88 (11:21, 21:28, 25:11, 16:28) und verpassten damit die punktuelle Absetzung vom weiter auf Tuchfühlung befindlichen Schlusslicht Gießen Pointers. Es bleibt damit weiter spannend im Abstiegskampf der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Das anvisierte Comeback von Jan Brinkmann blieb aus. Zwar befand sich der 31-jährige Center im Tagesaufgebot, wobei allerdings Einsatzzeiten Fehlanzeige blieben. „Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Jan war zuvor im Training nochmals umgeknickt, weshalb unserem Trainer das Risiko wohl zu groß war“, erläutert Herfords Teammanager Julian Schütz das taktische Vorgehen.

Trotz dieser Unwägbarkeit erwies sich die BBG dank eines überragenden dritten Viertels phasenweise als ebenbürtiger Kontrahent. Zwei Führungen in der Anfangsminute (2:0, 5:3) erwiesen sich bis zum Seitenwechsel als Raritäten. Stattdessen geriet man durch Schwächen bei den Rebounds und zu vielen uneffektiven Einzelaktionen nach zwölf Minuten bereits mit 19 Zählern (12:31) ins Hintertreffen.

Umso erstaunlicher performten die Hausherren im dritten Viertel, als man Wolmirstedt übergreifend insgesamt sechs Zeigerumdrehungen keinen Korb gewährte. So verringerte sich der Rückstand von 32:49 auf 48:49.

In der 28. Minute gelang Shawn Gulley sogar die kurzzeitige Wende zum 57:56. Das vorgenannte Leistungshoch ordnet Schütz in erster Linie eigenen Stärken zu. „Da haben wir besser verteidigt und auch in der Offense besser kombiniert. Offenbar hat Wolmirstedt mit diesem Aufbäumen nicht gerechnet. Sie zeigten Nervosität.“

Die mit einer knappen Führung ins Schlussviertel gehenden Gäste fanden zu alter Stärke zurück. Sie setzten sich in den letzten drei Minuten entscheidend ab, wobei sich auf dortiger Seite Martin Bogdanov und Jordan Talbert mit je 22 Punkten als Schlüsselspieler erwiesen.

BBG Herford: Alban, Svinger, Linde, Brinkmann, Gulley (14), Mello-Klein (7), Beck (19), Volkus (6), Zvinklys (13), Klesper (14).

Keine Gastgeschenke von Wolmirstedt zu erwarten

Keine Gastgeschenke von Wolmirstedt zu erwarten

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Wenn unsere BBG ihr nächstes Heimspiel gegen die SBB Baskets Wolmirstedt bestreitet, ist mit Gastgeschenken nach dem starken 99:83 Erfolg unserer BBG im Hinspiel wohl kaum zu rechnen. Vielmehr muss die Mannschaft von Coach Christos Diktapanidis mit einem hochmotivierten Gegner rechnen, der die unerwartete Niederlage aus der Hinserie wiedergutmachen möchte.
Gefährlichste Akteure bei Wolmirstedt sind Bill Borekambi (16 Punkte und 6,2 Rebounds im Schnitt) und Martin Bogdanov (14,1 Punkte und 4,8 Assists), wobei viele Spieler zweistellig punkten können und eine Gefahr für jede Defensive darstellen.
Die drei Wochen Spielpause nach dem letzten Spiel gegen Vechta hat unsere Mannschaft genutzt, um sich noch mehr auf die taktische Ausrichtung des neuen Coaches einzustellen und auf den Saisonendspurt einzustimmen.
„Wir haben uns intensiv auf Wolmirstedt vorbereitet und möchten mit der Unterstützung unserer tollen Fans im Rücken den ersten Heimsieg feiern“, gibt sich Christos Diktapanidis kämpferisch.
Der erste Heimsieg würde Druck von der Mannschaft nehmen und die Chancen auf den Klassenerhalt bei nur noch wenigen ausstehenden Spielen massiv erhöhen.

Gulley-Gala reicht nicht

Gulley-Gala reicht nicht

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Herford. Auch der kürzlich vollzogene Trainerwechsel hat die BBG Herford in der 2. Basketball-Bundesliga ProB noch nicht in die Erfolgsspur befördert. Nachdem die vorherige Heimpremiere des neuen Headcoaches Christos Diktapanidis trotz famosem Start auf der Zielgeraden eine sehr unglücklich Kehrtwende erfuhr, endete nun sein Auswärtsdebüt mit 65:94 (18:29, 17:26, 18:16, 12:23) beim Rangvierten Rasta Vechta II.

„Die Rasta-Reserve besitzt eine gute Qualität, auch deren Jugendarbeit ist hervorragend. Nicht umsonst steht Vechtas erste Mannschaft in der ProA ganz oben“, verweist BBG-Vereinspräsident Vahit Kurt auf das von einer extremen Leistungsdichte geprägte Güteprofil der Westniedersachsen. Demgegenüber reisten die vom Verletzungspech geplagten Herforder mit einem neunköpfigen Rumpfkader an. Neben dem Langzeitverletzten Jan Brinkmann fehlten auch Alexander Winck und Aaron Kreuz. Das limitierte Gästeaufgebot ohne echten Center erlitt bereits in der ersten Halbzeit einen weiteren Rückschlag, als das Comeback von Dainius Zvinklys nur 75 Einsatzsekunden nebst einem Korbleger währte. Danach war für den Litauer schmerzbedingt wieder Schluss, was die physischen Nachteile unter dem Korb forcierte.

Resultatsmäßig war die BBG durchgängig rückständig, nach siebeneinhalb Minuten erstmals zweistellig. Auch am letztgenannten Tatbestand sollte sich bis zum Schluss nichts mehr ändern. Es dauerte drei Zeigerumdrehungen für die per  Freiwürfe erzielten ersten zwei Punkte. Erstmals aus dem Spiel heraus traf Shawn Gulley 53 Sekunden später. Der 29-jährige Forward avancierte mit seinen 31 Punkten, einem Assist und elf Rebounds zum übergreifend treffsichersten und zweikampfstärksten Akteur. Jedoch reichten diese individuellen Meriten insgesamt nicht aus. Ein dezentes Lebenszeichen setzte Guard Filmore Beck unmittelbar vor dem Ende des ersten Viertels mit dem ersten Dreier, bevor man im zweiten Abschnitt weiter an Boden verlor.

Das dritte Viertel entschied Herford dank stabilerer Defense knapp für sich, kam aber aufgrund unzureichend eigener Korbleger nicht mehr in Schlagdistanz. Im Schlussviertel machten die mit elf verschiedenen Korbschützen in der Breite auftrumpfenden Hausherren alles klar.

„Unter diesen tristen Umständen und den zu beachtenden Einsatzbeschränkungen der Importspieler war es schwer, den Rhythmus zu finden. Letztlich haben wir nur im dritten Viertel überzeugt“, analysierte Cheftrainer Diktapanidis. Nun verbleiben ihm und seinem Team drei Wochen zur Regenerierung und Justierung auf den nächsten Gegner Wolmirstedt.

BBG Herford: Alban, Svinger, Linde (6), Gulley (31), Mello-Klein (3), Beck (6), Volkus (4), Zvinklys (2), Klesper(13)

Zu ungewohnter Stunde in Vechta

Zu ungewohnter Stunde in Vechta

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Das nächste Saisonspiel am kommenden Samstag führt die BBG Herford nach Vechta zur jungen Mannschaft der Zweitvertretung der Rastaraner. Bereits um 15:00 Uhr wird die Partie beginnen, die auf dem Papier eine klare Angelegenheit ist. Vechta steht mit 10 Siegen komfortabel auf einem vierten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt, während unser Team auf Rang 12 verharrt.
Beim Hinspiel am dritten Spieltag unterlag die BBG als Gastgeber mit 60:76, war aber einige Zeit durchaus im Geschehen. Anfang des dritten Viertels lag man noch in Führung, bevor die Youngstars sich mit einem wahnsinnigen 23:4 Lauf absetzen konnten.
Mittlerweile hat sich im Team bei uns einiges geändert, insofern ist eine neue Dynamik für das Rückspiel zu erwarten. Getragen wird unser Gegner vom sehr erfahrenen Kevin Smit (16,5 Punkte, 4,8 Assists) und vom US-Amerikaner J.J. Culver (16,4 Punkte, 6,4 Rebounds). Allerdings sind auch die vielen Teenies nicht zu unterschätzen, so dass unsere Mannschaft sich auf ein unangenehmes Spiel einstellen sollte.
Coach Christos Diktapanidis hat die erste vollständige Trainingswoche absolvieren können und wird darauf aus sein, seine Philosophie mit der Mannschaft gemeinsam umzusetzen, um endlich wieder einen Sieg zu feiern. Aufbauen lässt sich auf der stark verbesserten Offensivleistung im letzten Spiel.
„Wir haben beim Heimspiel gegen Itzehoe eine ordentliche Leistung unseres Teams gesehen. Defensiv müssen wir weiterhin eine Schippe drauflegen, dann ist gegen Vechta ein Sieg möglich“, gibt Geschäftsführer Jürgen Berger zu Protokoll.

BBG Herford kratzt an Sensationssieg

BBG Herford kratzt an Sensationssieg

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Herford. Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga begrüßten wir die Itzehoe Eagles in der BBG Arena. Der Druck, welcher seit Wochen unverändert hoch ist, zeigte sich auch an diesem Heimspieltag. Hinzu kam, dass unser Team auf Dainius Zvinkyls verzichten musste, welcher mit einer anhaltenden Rückenverletzung von der Seitenlinie aus zusehen musste. Und noch eine weitere Neuerung gab es zu Verkündung: Mit Chris Dictapanidis stand zum Spieltag ein neuer Coach an der Seitenlinie. Der gebürtige Grieche, welche bereits vor einigen Jahren einen positiven Eindruck als Trainer unserer ersten Mannschaft hinterließ, wurde auf Wunsch des Vorstands bis zum Ende der Spielzeit unter Vertrag genommen. David Bunts, welcher neben seinem Engagement in der Bundesliga-Mannschaft auch im Nachwuchs aktiv ist, wird sich fortan vermehrt auf die Förderung junger Talente konzentrieren. Doch kampflos aufgeben war für unser Team keine Option; zumal die Itzehoe Eagles zuletzt auch Niederlagen hinnehmen mussten.

Zu Beginn des ersten Spielabschnittes spielte unser Team befreit auf und konnte im ersten Angriff durch einen getroffenen Dreipunktwurf von Jordan Mello-Klein direkt in Führung gehen. Angefeuert von gut 500 lautstarken Fans konnten wir gleichzeitig die ersten Angriffsoptionen der Eagles erfolgreich beschneiden. Vor allem beim Rebound war unser Team sehr aktiv; gleich mehrere zweite Chancen konnten generiert werden, was in einer 7:0-Führung nach gut zwei gespielten Minuten resultierte. Fast drei Minuten musste Itzehoe kämpfen, bis die ersten Punkte durch Walter McBride erzielt werden konnten. Das Tempo der Partie blieb währenddessen hoch, was wir immer wieder nutzten, um offene Würfe zu kreieren. Vor allem das Pick&Roll stellte die Gäste des heutigen Abends vor enorme Probleme, was in einer 17:6-Führung Mitte des ersten Viertels resultierte. Immer wieder bestraften Jordan Mello-Klein und Marc Klesper die nachlässige Verteidigung der Eagles. Und auch Vaidotas Volkus, welcher aufgrund des verletzten Dainius Zvinklys am heutigen Abend eine große Rolle übernehmen musste, trug seinen Teil zur zwischenzeitlichen 20:9-Führung bei. Nach gut sieben Minuten im ersten Viertel reagierte der Coach der Eagles mit den ersten Wechseln; und auch Chris Dictapanidis nutzte die Gelegenheit, um neue Energie von der Bank zu bringen. Die Partie wurde nun offener, was die Gäste nutzten, um sich über die Freiwurflinie zurück in die Partie zu bringen (23:17). Nach dem fulminanten Start geriet der offensive Rhythmus nun ins Wanken, doch vor allem im Schnellangriff konnten wir in Form von Leo Alban und Filmore Beck immer wieder wichtige Akzente setzen. So ging es mit einer 29:20-Führung in den zweiten Spielabschnitt.

Und auch den zweiten Spielabschnitt begann unser Team erfolgreich. Aus dem Pick&Roll heraus fand Marc Klesper den zum Korb laufenden Shawn Gulley, welcher am Ring abschließen konnte. Doch auch die Eagles hatten die Viertelpause genutzt, um Änderungen vorzunehmen. Vor allem im Angriff gelang es nun konstanter, ihren wohl wichtigsten Spieler, Shaquille Rombley, in Szene zu setzen. Schnell gestellte Blöcke und kluge Anspiele sollten die Antwort der Gäste sein. Immer wieder versuchten die Itzehoer, ihre Schlüsselspieler zu isolieren und gegen körperlich unterlegene Verteidiger einfache Würfe zu kreieren. Doch vor allem der Herforder Aufbauspieler Jordan Mello-Klein wollte sich in dieser Phase des Spiels den Zugriffnicht abnehmen lassen. Durch seine entschlossenen Aktionen gelang es uns in Form von Vaidotas Volkus und Shawn Gulley, die Führung nicht schrumpfen zu lassen (36:26). Dennoch zeigten sich Mitte des zweiten Viertels erste Anzeichen von Erschöpfung auf beiden Seiten. Das hohe Tempo der Partie, welches bereitwillig sowohl von uns als auch Itzehoe angenommen wurde, sorgte für unkonzentrierte Momente beider Mannschaften. Vermehrt wussten sich in dieser Phase des Spiels beide Teams nur noch mit Fouls zu helfen, was dazu führte, dass die Teamfoulgrenze bei den Gästen erreicht war. Nach getroffenen Freiwürfen durch Shawn Gulley rotierte Headcoach Dicptapanidis und gönnte Innenspieler Vaidotas Volkus eine wohlverdiente Pause. Der neu ins Spiel gekommene Leo Alban sollte für defensive Stabilität gegen Rombley und Möller sorgen, welche vor allem am Brett eine Macht ausstrahlten. Gleichzeitig nutzte unsere Mannschaft das nun langsam werdende Spiel, um die Schützen in Form von Filmore Beck in vielversprechende Situationen zu bringen. Der getroffene Dreipunktwurf mit gut drei Minuten Restspielzeit sorgte so für eine 40:32-Führung, ehe die Eagles das Tempo anzuziehen versuchten und verkürzten. Das gefiel dem neuen Trainer unserer Mannschaft jedoch gar nicht, was in einer umgehenden Auszeit resultierte. Das erhöhte Spieltempo führte jedoch nicht zum gewünschten Resultat, da auch die Eagles reagierten und durch Walter McBride auf 42:38 verkürzten. Zwar gelang es infolgedessen wieder vermehrt, erfolgreich am Ring abzuschließen, doch das hohe Tempo der Partie ermöglichte auch den Itzehoe Eagles teils einfache Abschlüsse. So ging es einem Punktestand von 45:43 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel waren es die Gäste aus Itzehoe, welche in Person von Shaquille Rombley die ersten Punkte erzählen sollten. Doch im direkten Konter nutzte der Herforder Flügel Filmore Beck die Lücke in der Verteidigung, um am Ring abzuschließen. Und auch Marc Klesper, welcher im Schnellangriff gefunden werden konnte, netzte von jenseits der Dreipunktlinie zur 50:45-Führung ein, ehe die Eagles erneut verkürzten. Der nun offene Schlagabtausch zog sich auch durch die nächsten Angriffe; gleichzeitig blieb das Tempo enorm hoch. Der Herforder Coach reagierte und brachte mit Innenspieler Leo Alban einen agileren Rebounder, um das Tempo nicht abreißen zu lassen. Auf Seiten der Eagles hielt man an der Formation fest, hatte jedoch Schwierigkeiten, unsere offensiven Systeme ohne Foul zu verhindern. Vor allem unsere Nummer 53, Marc Klesper, fungierte in den ersten Minuten des dritten Viertels mit zwei getroffenen Dreipunktwürfen als metaphorische Mikrowelle. Die Eagles reagierten mit mehr Kontrolle und einer verlangsamten Pace im Angriff. Das hinderte unser Team jedoch nicht daran, durch einen hohen Einsatz und entschlossenes Ziehen zum Korb an der Führung festzuhalten. Mit gut fünf gespielten Minuten reagierte der Trainer der Gäste deshalb mit einer Auszeit (57:54). Infolgedessen gelang es den Eagles vermehrt, zum Korb zu ziehen; doch der Wille unserer Mannschaft und zwei getroffene Dreipunktwürfe durch Filmore Beck und Vaidotas Volkus hielten uns knapp in Führung (65:64). Immer wieder versuchte der Spieler der Gäste, Emil Marshall, mit seiner Athletik und seiner Größe am Ring abzuschließen. Die daraus resultierenden Würfe nutzten die Eagles in dieser Phase vermehrt, um sich im Spiel zu halten. Doch als Shawn Gulley mit gut zwei Minuten Restspielzeit im dritten Viertel an die Linie ging und der Itzehoer Innenspieler Shaquille Rombley mit vier persönlichen Fouls auf die Bank gehen musste, erwachte die BBG-Arena zu vollem Leben. Immer wieder attackierten wir nun den Korb und erarbeiteten uns wichtige Wurfchancen, welche von Jordan Mello-Klein und unserem Team erfolgreich verwertet wurden. So ging es mit einer 72:65-Führung in den entscheidenden Spielabschnitt.

Die rund 350 Fans in der BBG-Arena waren begeistert vom Einsatz ihrer BBG und feuerten bereits vor den ersten Punkten des Viertels lautstark an; die ersten Punkte des Viertels erzielte jedoch Itzehoe durch einen getroffenen Dreipunktwurf von Walter McBride. Angetrieben von Headcoach Dictapanidis hielten wir das Tempo hoch und versuchten uns im Fastbreak einfache Würfe zu kreieren. Die Eagles hingegen wollten die Pace nun drosseln und ihre wichtigsten Spieler, Shaquille Rombley und Emil Marshall, in Szene setzen. Unsere gut eingestellte Verteidigung arbeitete jedoch extrem effizient, wodurch sich die Gäste oft von jenseits der Dreipunktlinie zum Korb kämpfen mussten. Die Energie in der BBG-Arena peitschte unsere Mannschaft jedoch immer wieder voran. Als mit gut 6 Minuten Restspielzeit der Innenspieler Shaquille Rombley sein fünftes Foul erhielt, schien das Momentum in Richtung unseres Teams kippen zu können. Headcoach Dictapanidis, welcher vor gut 48 Stunden noch in Griechenland saß, nutzte eine Auszeit, um an den Spirit und den Willen zu appellieren. Heute sollte der Heimspiel-Knoten endlich platzen. Doch noch war das Spiel nicht vorbei! Die Eagles reagierten nach der Auszeit mit einer intensiven Verteidigung und nahmen das Tempo unserer Mannschaft nun spürbar an. Gleichzeitig hielt man am Plan fest, Emil Marshall im Missmatch gegen die Herforder Flügelspieler als beste Option zu nutzen. Erneut entbrannte ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, da kein Team heute mit einer Niederlage vom Feld gehen wollte. Immer wieder kamen die Eagles an die Linie, konnten ihre Chancen jedoch nicht konstant verwerten (78:73). Vor allem Shawn Gulley warf in dieser Phase des Spiels alles in die Waagschale. Immer wieder setzte er am offensiven Brett nach, verwertete seine Würfe und bestrafte Fouls von der Freiwurflinie. Doch auch die Eagles gaben Alles und verwandelten durch Walter McBride und Erik Nyberg wichtige Würfe, um den Anschluss zu halten. Mit Beginn der Crunch-Time stand es so 81:78 für unsere Mannschaft, ehe McBride von der Freiwurflinie auf einen Zähler verkürzte. Trotz des hohen Energielevels in der Arena und vielen lautstarken Fans wurden beide Mannschaften jedoch zusehends müde. Die Eagles nutzten diese Phase, um sich an der Freiwurflinie einfache Würfe zu erspielen. Gleichzeitig verteidigten die Gäste nun übers ganze Feld, was den Druck erhöhte und die Chancen erschwerte. Als die Eagles mit 84:81 in Führung gingen, reagierte Headcoach Dictapanidis mit einer Auszeit, um mehr Ruhe im Angriff zu etablieren. Als Filmore Beck mit 11 Sekunden Restspielzeit im letzten Viertel mit einem getroffenen Dreipunktwurf noch einmal auf 86:88 verkürzte, schien Alles möglich zu sein. In einer letzten Auszeit nahm Coach Dictapanidis letzte Änderungen vor; doch an der 86:92-Niederlage endete dies leider nichts mehr.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga