Playoff-Auftakt gegen die HammStars

Playoff-Auftakt gegen die HammStars

Abgelaufen

In der besten Saison seit Gründung des Vereins ist es der Mannschaft um Headcoach David Bunts gelungen, als Tabellenführer aus der regulären Spielzeit zu gehen. Nun gilt es, die gezeigte Leistung in den erstmals durchgeführten Playoffs der ersten Regionalliga West zu bestätigen und das Auftaktspiel gegen die TuS 59 HammStars zu gewinnen.

Auf dem Papier wirkt die Ausgangslage für unser Team entspannt: Mit einer Bilanz von 14 Siegen und 12 Niederlagen rangieren die Gäste des heutigen Abends auf Rang acht der Tabelle und belegen somit den letzten möglichen Platz für die Teilnahme der Playoffs. Unterschätzen darf man die HammStars jedoch keinesfalls, zumal ihre Saisonbilanz deckungsgleich mit den Plätzen 5-7 ist. Hinzu kommt, dass die reguläre Spielzeit für den Rhythmus und das Selbstbewusstsein enorm wichtig ist, in den Playoffs jedoch eine „0:0“-Bilanz am Anfang jeder Runde steht. Ein Ausrutscher, ein schlechter Abend, einmal das fehlende des Momentum - und schon findet sich eine Mannschaft mit dem Rücken zur Wand wieder. Und die HammStars haben einiges an Momentum im Gepäck. Nach einem eher holprigen Saisonstart und einigen personellen Änderungen durch Headcoach Ivan Rosic kamen sie jedoch immer besser in den eigenen Rhythmus und konnten gegen Ende der Saison den ein oder anderen Mitfavoriten im Kampf um die Playoffs ärgern. Angeführt wird die Mannschaft von Aufbauspieler Till Hornscheidt, welcher aktuell 17,6 Punkte pro Partie erzielt. Sein Wurf von jenseits der Dreipunktlinie in Kombination mit seinem schnellen Zug zum Korb und einem guten Auge für die Mitspieler machen ihn zu einer echten Gefahr für jede Verteidigung. Neben Hornscheidt kann Headcoach Rosic auf den Veteran Faton Jetullahi zurückgreifen, welcher ebenso wie Joshua Boutte im Durchschnitt 17,0 Punkte pro Partie auflegt (Boutte sogar 17,9). Und auch die Ergänzungsspieler wie Mihail Tanev (17,2 Punkte pro Partie) und Mario Petric (13,9 Punkte pro Spiel) sind durchaus potente Waffen im offensiven Arsenal unseres heutigen Gegners.

Aus der Sicht von Headcoach David Bunts sind all diese Zahlen und Werte natürlich von Bedeutung, in erster Linie freut er sich jedoch über das langsam kleiner werdende Lazarett seines Kaders. Die Spielpause konnte gut genutzt werden, wodurch sich wichtige Schlüsselspieler wie Ole Wendt, Dainius Zvinklys und Juhwan Harris-Dyson erholen konnten. Und auch die verletzten Filip Serwatka und Vaidotas Volkus werden womöglich bereits wieder einsatzbereit sein; Letzterer trainiert seit einigen Wochen wieder locker mit. Fraglich hingegen ist, ob Aufbauspieler Omar Zemhoute rechtzeitig von seiner Covid19-Infektion genesen und entsprechend in einer Verfassung sein wird, welche ihm das Spielen erlaubt. Besser sieht es hingegen bei Innenspieler Jan Brinkmann aus, der nach kurzer Verletzungspause die Spielpause zum Auftrainieren nutzen konnte.

„Es wird ein spannendes Spiel, denn in den Playoffs weißt du nie, was passieren wird. Ich freue mich aber sehr darauf, Teil des womöglich besten Teams in der Vereinsgeschichte zu sein und wir haben uns in den letzten Wochen intensiv auf die HammStars vorbereitet. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein, denn wir haben die Spiele in der regulären Saison zwar deutlich gewonnen, aber heute Abend ist das nichts wert.“, mahnt Headcoach Bunts zur Vorsicht.

Kein Abschluss der regulären Saison am 02.04.

Kein Abschluss der regulären Saison am 02.04.

Abgelaufen

Auf Grund einer defekten Korbanlage kann das Spiel gegen Grevenbroich leider nicht stattfinden. Gestern Nachmittag erreichte uns diese Information seitens des Sportamtes. Die Reparatur ist bereits beauftragt und soll kurzfristig erfolgen. Als Nachholtermin haben wir den 09.04. um 19:30 Uhr vorgeschlagen. Eine offizielle Antwort steht noch aus. Wir werden Euch dann umgehend informieren.

Erste Mannschaft ruft erneut Glanzleistung ab

Erste Mannschaft ruft erneut Glanzleistung ab

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Beim 97:66-Sieg (23:14/25:10/25:18/23:24) unserer ersten Herrenmannschaft am Freitagabend in Leverkusen standen die Vorzeichen wahrlich schlecht um den eigentlich breit aufgestellten Kader vom genesenen Headcoach David Bunts. Ohne Omar Zemhoute, Dainius Zvinklys, Jan Brinkmann, Vaidotas Volkus, Filip Serwatka, Philipp Svinger und Aaron Kreuz fehlten jedoch nicht nur zwei Spieler der regulären Startformation, sondern auch sämtliche etatmäßigen Innenspieler.

Dank Mergim Hoxha aus unserer zweiten Herrenmannschaft, der in knapp 19 Minuten 5 Punkte und 2 Rebounds beisteuerte, konnte die große personelle Lücke zumindest teilweise geschlossen werden. Auch der Rest unseres Teams ließ sich von der dünnen Personaldecke nicht negativ beeinflussen. Zwar lief es in den ersten Minuten noch etwas verhaltener ab, da die Leverkusener mit einer intensiven Verteidigung bereits frühzeitig Druck auf unsere Mannschaft ausübten. Als Dzemal Taletovic (15 Punkte, 3 Rebounds) dann jedoch den ersten Dreipunktewurf verwandelte, kam unser Team besser ins Spiel. Infolgedessen waren es vor allem Juhwan Harris-Dyson (19 Punkte, 11 Rebounds, 5 Steals) und Piet Niehus (19 Punkte, 8 Rebounds, 3 Assists), die durch ihre Athletik und kluge Spielweise nicht nur effektiv, sondern auch spektakulär abschließen konnten. Nach den ersten 10 Minuten stand somit eine 23:14-BBG-Führung zu Buche. Im zweiten Durchgang stellte David Bunts dann weitere Details in der Verteidigung um, wodurch Leverkusen zu deutlich schwierigeren Abschlüssen kam und lediglich 10 Punkte im zweiten Viertel erzielte. Erfolgreichster Akteur für das junge und engagiert aufspielende Team war Nicolas Funk, der mit 21 Punkten und 7 Rebounds einen starken Tag hatte. Gegen die defensive Zange und das trotz geringer Kadertiefe hohe Tempo unseres Teams fanden die Gastgeber in der ersten Halbzeit trotzdem keine durchgreifenden Mittel.

Nach dem Seitenwechsel kam der Gegner besser in die Partie, auch weil vermutlich die Kraft auf Seiten der Herforder etwas nachließ, nachdem man kurz vor der Pause mit über 20 Punkten in Führung lag. Angeführt von Marian Schick (19 Punkte, 3 Rebounds) kämpfte sich Leverkusen ein wenig heran, bevor Ferdinand Kleber (21 Punkte, 5 Rebounds, 3 Steals) und Ole Wendt (13 Punkte, 4 Rebounds, 5 Assists) das Ruder übernahmen und die offensiven Geschicke zurück in die Siegerspur führten. Durch die schnelle Spielweise und beeindruckende Trefferquoten von 58,1% aus dem Zwei- und 43,5% aus dem Dreipunktebereich wuchs die Führung zwischenzeitlich auf 42 Punkte an, ehe unsere Mannschaft im letzten Viertel die Energie etwas verließ und die Führung geringer wurde. Am Ende stand dennoch ein verdient hoher Sieg für unser tapfer und engagiert spielendes Team.

Der letzte Spieltag der regulären Saison am kommenden Samstag in der BBG-Arena wird damit zur Kür, bevor es in die Playoffs geht, in denen wir als Tabellenerster durchgehend Heimrecht haben werden.

„Ich bin stolz auf die Leistung meines Teams. Natürlich hätte ich die Intensität gern bis zum letzten Angriff hochgehalten, in Anbetracht der Umstände und der dünnen personellen Besetzung war dieses Ergebnis jedoch nicht unbedingt zu erwarten; zumindest nicht in der Höhe.“, so ein zufriedener Headcoach David Bunts nach der Partie.

Erste Mannschaft zu Gast in Leverkusen

Erste Mannschaft zu Gast in Leverkusen

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Am Freitagabend um 20:00 Uhr hat unsere erste Herrenmannschaft die nächste Pflichtaufgabe vor der Brust: Das Team ist zu Gast bei der Zweitvertretung des TSV Bayer 04 Leverkusen, welche sich aktuell auf dem fünften Tabellenrang befindet und am vergangenen Wochenende gegen die NEW Elephants Grevenbroich einen wichtigen Sieg im Kampf um die bestmögliche Playoff-Platzierung erringen konnte.

Dass die Mannschaft der Leverkusener gern als Team genutzt wird, um die Nachwuchstalente zu fördern und zu formen, wird spätestens bei einem Blick auf die bislang eingesetzten Spieler deutlich. Mit 27 gemeldeten und offiziell Spielberechtigten, von denen jeder mindestens zwei Einsätze absolviert hat, ist schwer abzuleiten, welche Formation man als gegnerische Mannschaft erwarten kann. Fakt ist jedoch, dass das junge Team von Robert Merz angeführt wird, welcher in seinen 8 bisherigen Einsätzen rund 16,2 Punkte pro Spiel erzielt. Aber auch Justin Gnad, Daniel Merkens, Nicolas Funk, Benjamin Nick, Lennard Winter sowie Melvin Jostmann sind Spieler, welche in ihren Einsätzen durchschnittlich zweistellig punkten können. Beim Spiel vergangenes Wochenende war Nicolas Funk mit 28 Punkten der wohl wichtigste Spieler der Leverkusener. Unterstützung erhielt er von Duje Dujmovic mit 15 Punkten sowie Justin Gnad (17 Zähler). Statistisch gesehen erzielt Dujmovic jedoch lediglich 4,1 Punkte pro Spiel, was die Unberechenbarkeit der Gastgeber am kommenden Spieltag unterstreicht. Es ist schwierig, die Zweitvertretung des TSV Bayer 04 einzuschätzen. Es zeigt sich aber klar, dass sie durch einen schnellen Basketballstil immer wieder zu guten Würfen gelangen. In der bisherigen Saison treffen sie 49,0% aus dem Zweipunktbereich, was ein hervorragender Wert ist; und auch ihre Trefferquote von der Freiwurflinie mit 70,0% spricht für eine gute und sorgfältige Ausbildung der 27 Spieler.

Für unser Team ist die Partie die Kür zur Pflicht der bisherigen Saison. Dennoch will die Mannschaft vom hoffentlich wieder einsatzbereiten Headcoach David Bunts den Sieg einfahren. Zwar kann ihr rein rechnerisch der erste Platz der ersten Regionalliga West nicht mehr streitig gemacht werden; für den eigenen Rhythmus im Hinblick auf die Playoffs sowie das eigene Momentum ist es jedoch von großem Vorteil, jedes Spiel anzugehen, als wäre es das entscheidende. Passend dazu kam Aufbauspieler und Kapitän Ole Wendt nach einer überstandenen Fußverletzung mit einer wahren Gala-Vorstellung zurück. Am vergangenen Wochenende, an dem er erstmals seit seiner Verletzung wieder seine regulären Minuten abrufen konnte, erzielte er gleich 31 Punkte und führte sein Team phasenweise im Alleingang zum Sieg. Und auch Juhwan Harris-Dyson sowie Piet Niehus finden in den letzten Spieler vermehrt zum eigenen Rhythmus zurück; die 106 erzielten Punkte gegen den Deutzer TV sprechen eine eindeutige Sprache. Dennoch wird es darauf ankommen, das Spiel ernst zu nehmen und von Beginn an die richtige Mentalität zu zeigen. Im Spiel gegen die Deutzer leistete sich unser Team nach der Halbzeitpause eine Schwächephase, die unsere Führung beinahe einstellig werden ließ, ehe die Mannschaft nach einer Auszeit zurück zur eigenen Form fand und die Partie souverän beendete.

„Basketball ist ein Spiel der Läufe. Mal hast du das Momentum, mal der Gegner; und wie lange du es hast, hängt vom Rhythmus, der Einstellung und deinem Willen zu verteidigen ab. Diesen Willen müssen wir konstant abrufen, worin wir in den letzten Wochen zwar besser geworden sind, aber noch immer nicht am Limit unserer eigenen Fähigkeiten agieren.“, mahnt Headcoach David Bunts zur Vorsicht. „Wir dürfen kein Team in dieser Liga unterschätzen, und wir sind als designierter Liga-Primus immer nur eine Niederlage von einer Krise entfernt. Deshalb müssen wir in jedem Spiel die bestmögliche Leistung zeigen, für uns und für unsere Fans.“

Gala-Vorstellung beschert deutlichen Heimsieg

Gala-Vorstellung beschert deutlichen Heimsieg

Abgelaufen

Im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde gewann unsere erste Herrenmannschaft mit 106:74 (27:25/32:13/18:22/29:14) deutlich gegen den Deutzer TV. Die ohne ihren an Corona erkrankten Coach David Bunts antretenden Gastgeber sorgten mit einer Leistungssteigerung im zweiten Viertel für den vorentscheidenden Impuls zum Heimsieg.

Zu Beginn war dem Team aber anzumerken, dass David Bunts an der Seitenlinie fehlte. Zwar war Teammanager Julian Schütz bereit, sich der Aufgabe anzunehmen. Die ungewohnte Ausgangslage sorgte jedoch dafür, dass man zunächst erhebliche Probleme hatte, die gewohnte Intensität in der Verteidigung zu zeigen. Vor allem Patrick Reusch (20 Punkte, 8 Rebounds, 7 Assists) und Christoph Kunel (22 Punkte, 4 Rebounds) waren die Deutzer Nutznießer und konnten sich sowohl aus der Zone als auch von jenseits der Dreipunktlinie profilieren. Für unser Team lief es offensiv jedoch auch bereits frühzeitig gut. Der Spielfluss der letzten Wochen setzte sich fort und durch geschickte Anspiele von Omar Zemhoute (12 Punkte, 13 Assists) gelangen Piet Niehus (20 Punkte, 2 Assists) und Juhwan Harris-Dyson (23 Punkte, 12 Rebounds) immer wieder leichte Punkte. Gleichzeitig spürte man jedoch nach dem ersten Viertel, dass die Rotation aufgrund mehrerer Ausfälle durch Covid19-Erkrankungen (Philipp Svinger, Aaron Kreuz) sowie durch Verletzungen von Filip Serwatka und Vaidotas Volkus kleiner wurde, da nun Interims-Innenspieler Julian Schütz als Coach gebraucht wurde. Glücklicherweise ließ sich Aufbauspieler und Kapitän Ole Wendt von diesen Umständen nur positiv beeinflussen. Nach der Viertelpause und der Umstellung von Zonen- auf Mannverteidigung zog das Team sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff spürbar an. Allen voran Wendt war nicht zu stoppen, der mit 31 Punkten, 7 Assists und einem Rebound eines seiner besten Spiele für die BBG ablieferte. Schnelle Dreipunktwürfe, schwierige Würfe aus dem Dribbling und aus der Drehung erzielte Mitteldistanzwürfe gegen den direkten Verteidiger nutzte der Anführer unseres Teams wie offene Korbleger. Davon mitgerissen spielten auch Dzemal Taletovic und Jan Brinkmann mit mehr Rhythmus und trugen jeweils 6 Punkte zur 59:38-Führung zur Halbzeit bei.

Nach der Pause spürte man dann, dass die Kräfte beim kleinen BBG-Kader zunächst nachließen. Der Gegner störte in dieser Phase mit einem 10:0-Lauf bei leichten Treffern aus Unkonzentriertheiten heraus den Spielfluss unseres Teams effektiv. Die Deutzer Trefferquote war nun auch aus dem Halbfeld heraus hoch; vor allem Yannick Mettner (16 Punkte, 7 Rebounds) nutzte die Erschöpfung unserer Mannschaft immer wieder. Im letzten Viertel wendete sich das Blatt aber noch einmal: So wie nun die Gäste nachließen, bekam die BBG die „zweite Luft“. Durch Schnellangriffe und energische Ballgewinne aus der Ganzfeldverteidigung heraus entstanden spektakuläre Aktionen, die den Sieg endgültig unter Dach und Fach brachten. Nun merkte man Deutzern an, dass auch sie wichtige Führungsspieler ersetzen mussten und zudem nur zwei Tage vorher ein Nachholspiel absolvieren mussten.

„Ich bin sehr stolz auf das Team!“, so Schütz nach der Partie. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, ohne den eigentlichen Trainer und mit einer extrem kleinen Rotation so effektiv zu spielen und sich auch von starken Phasen des Gegners nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Aber wir freuen uns natürlich auch, wenn David [Bunts] wieder zurück an der Seitenlinie ist und wünschen ihm sowie Philipp [Svinger] und Aaron [Kreuz] eine gute und schnelle Genesung.“

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga