Hochklassiges Duell in der BBG-Arena

Hochklassiges Duell in der BBG-Arena

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Am kommenden Spieltag kommt mit dem Deutzer TV der aktuelle Tabellenvierte der ersten Regionalliga West zu uns an die Werre. Das junge und eingespielte Team, welches sich selbst gern als „Kellerkind“ bezeichnet, steht derzeit mit einer Bilanz von 13 Siegen und 9 Niederlagen auf einer guten Ausgangsposition für die Playoffs; für unser Team hingegen wird es auf vielen Ebenen eine schwere Begegnung werden.

Angeführt wird das Team aus Deutz von Innenspieler Christian Fröhlingsdorf, welcher sowohl emotionale Leitfigur als auch bester Werfer mit 13,5 Punkten pro Spiel ist. Unterstützt wird er von Patrick Reusch mit 12,5 Zählern pro Partie sowie Philipp Gruber und Anton Geretzki, die beide jeweils 9 Punkte im Schnitt erzielen. Statistisch gesehen erzielen die „Kellerkinder“ gut 73 Punkte pro Spiel, was aufzeigt, wie ausgewogen die Mannschaft zusammengestellt ist. Das Ensemble der Gäste spielt seit Jahren zusammen und hat neben einem festen Kern stets einige Jugendspieler und talentierte Eigengewächse in der Rotation stehen. Die aktive Einbindung der insgesamt 14 nominellen Spielern trägt dazu bei, dass die Deutzer an guten Tagen eine der flüssigsten und agilsten Offensivsysteme der Liga laufen; an weniger effektiven Tagen richten es dann die Punktegaranten und Veteranen des Teams. Vor der Saison gab es vermutlich nur wenige, die mit Deutz so weit oben in der Tabelle gerechnet hätten. Doch das Rezept aus einem breiten Kader, einem schnellen Offensivspiel und Identifikationsfiguren innerhalb des Teams macht sich bislang bezahlt. Für uns gilt es, diesen Rhythmus zu stören und die Deutzer zu Fehlern zu zwingen, während wir gleichzeitig über gute Verteidigung den wichtigsten Spieler bestmöglich limitieren.

Dabei muss das Team leider erneut auf einige Schlüsselpersonen verzichten. Zwar ist Innenspieler Jan Brinkmann wieder im aktiven Kader zurück und konnte vergangene Woche gegen die Essen Miners bereits erste Minuten abrufen, von einer hundertprozentigen Genesung ist „Brink“ jedoch noch ein paar Spiele entfernt. Auch Vaidotas Volkus muss weiterhin verletzt pausieren; zusätzlich klagt Innenspieler und Topscorer Dainius Zvinklys seit Wochen über anhaltende Rückenprobleme. Ebenso unklar ist, ob Filip Serwatka wieder ins Team zurückkommen kann; der Forward hatte sich Ende Februar beim Heimspiel gegen Hamm den Knöchel verletzt und muss seitdem pausieren. Das größte Problem für unsere Mannschaft könnte jedoch werden, dass sich Headcoach David Bunts mit Covid 19 infiziert hat. Zwar geht es ihm den Umständen entsprechend gut und bislang sind auch keine weiteren Personen im Kader betroffen. Es könnte jedoch sein, dass er sein Team am Wochenende nicht selbst coachen kann. Interims-Coach könnte Teammanager Julian Schütz sein, der ebenfalls über eine C-Lizenz verfügt und das Team seit „Tag 1“ täglich begleitet sowie zuletzt als aktiver Spieler eingesetzt wurde, da die Verletzungsserie nicht abreißen wollte.

„Das Team weiß, wie es spielen muss, um zu gewinnen.“, so Schütz vor der Partie. „Es ist jedoch schwierig, wenn der Coach fehlt, denn in jedem Spiel gibt es Situationen, in denen ein Trainer aktiv werden muss. Mal, um die Gemüter zu beruhigen, mal als Schutzschild, mal als reiner Stratege. Wir hoffen, dass David bis zum Wochenende die Quarantäne verlassen kann, und bereiten uns trotz seiner Abwesenheit bestmöglich auf die Partie vor.“, so Teammanager Julian Schütz weiter. Hochball am Samstag ist wie gewohnt um 19:30 Uhr in der Sporthalle des Friedrichs-Gymnasiums Herford.

Entschlossene Leistung sichert hart umkämpfte Punkte

Entschlossene Leistung sichert hart umkämpfte Punkte

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Das war ein hart erkämpfter und knapper Auswärtssieg: Unsere erste Herrenmannschaft gewann mit 90:88 (22:24/21:17/28:21/19:26) bei den ETB Miners in Essen. In der physisch geführten Partie, welche zwar nicht immer anmutig, dafür stets intensiv und spannend war, konnte sich das Team von Headcoach David Bunts letztlich als Sieger küren.

Von Beginn an zeigten die Gastgeber unserer Mannschaft, wie sich das Spiel gestalten sollte. Nach ihrem guten Start durch George Peterson (31 Punkte) und Fabian Richter (19 Punkte) stand es nach fünf Minuten 18:10, ehe David Bunts eine Auszeit nahm und unser Team dadurch in die richtige Spur brachte. Innenspieler Dainius Zvinklys (25 Punkte, 8 Rebounds) sowie Juhwan Harris-Dyson (26 Punkte, 10 Rebounds) kämpften an beiden Enden des Feldes um jeden Rebound; gleichzeitig setzten sie den Essener Center Michael Agyapong (9 Punkte, 14 Rebounds) gut unter Druck. Durch den 7:0-Lauf konnte das erste Viertel so noch ausgeglichen gestaltet werden. Im zweiten Durchgang kam unser Team dann besser ins Spiel und fand aus ihren Systemen heraus immer wieder gute Möglichkeiten, den Korb zu attackieren oder aber den besser stehenden Mitspieler zu finden. Auf Seite der Gastgeber kam Sadiq Ajagbe im Laufe der Partie aber ebenfalls besser zurecht, am Ende sollte er mit 13 Punkten und 9 Rebounds an einem Double-Double kratzen.

Mit einer kleinen Führung im Gepäck kam unser Team dann nach der Halbzeit extrem entschlossen aus der Kabine. Angeführt von Omar Zemhoute (11 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists) und Kapitän Ole Wendt (13 Punkte, 6 Rebounds, 9 Assists, 5 Steals) etablierte man das gewohnt schnelle Spiel. So kompensierte man das Fehlen von Filip Serwatka und Vaidotas Volkus, zumal Innenspieler Jan Brinkmann zwar vorsichtig wieder mit ersten Minuten anfing, seine noch nicht lange zurückliegende Verletzung aber noch nicht vollkommen überstanden ist. Trotzdem zeigte sich in der zwischenzeitlich 14-Punkte betragenden Führung, dass unsere Mannschaft nun endgültig in dieser Partie angekommen war. Zwar blieben Piet Niehus (7 Punkte, 3 Rebounds), Dzemal Taletovic (3 Punkte, 2 Rebounds) und Ferdinand Kleber (4 Punkte, 2 Rebounds) unter ihrem Saisondurchschnitt; in dieser Phase des Spiels setzten sie jedoch wichtige Akzente und stellten die Weichen für den Sieg. Der Lauf hatte jedoch Kraft gekostet, was die Miners im letzten Spielabschnitt nutzten, um noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Angeführt vom ehemaligen Herforder Aufbauspieler Thomas Szewczyk (5 Punkte, 1 Rebound) legten die Essener einen Lauf hin und verkürzten am Ende auf 88:90; den Sieg konnten sie unserem Team jedoch nicht mehr nehmen.

„Es war ein sehr physisches und intensives Spiel, so viel steht fest. Zwischenzeitlich sicher auch grenzwertig physisch, aber das gehört nun einmal dazu, denn dieser Sport ist mehr als einfache Korbleger und offene Würfe.“, so Headcoach David Bunts nach der Partie. Weiter sagte er jedoch auch, dass diese Spiele eine gute Vorbereitung auf die Playoffs seien, da dort im Zweifelsfall ein Spielzug über Verbleib oder Ausscheiden aus dem Wettbewerb entscheiden kann.

Erste Mannschaft zu Gast in Essen

Erste Mannschaft zu Gast in Essen

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Die ETB Miners sind auswärts nächster Gegner unserer ersten Herrenmannschaft in der ersten Regionalliga West.. Das Team von Rafi Wilder und Lars Wendt, dem Bruder unseres Aufbauspielers Ole Wendt, befindet sich aktuell auf dem neunten Rang der Tabelle und kämpft in den letzten Wochen der regulären Saison um die bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs.

Angeführt wird der Gastgeber von Veteran Patrick Carney, der bereits zu Zeiten von Schalke 04-Basketball unter Rafi Wilder tätig war. Der Flügelspieler aus den USA ist ein eiskalter Werfer von jenseits der Dreipunktelinie und ist aktuell mit 18,9 Punkten pro Spiel erfolgreichster Werfer der Ruhrgebietler. Ebenfalls 18,9 Punkte pro Spiel erzielt George Peterson, der ein wichtiger Faktor im Spiel der ETB Miners ist. Der Topscorer des Teams ist jedoch die Nachverpflichtung Tylik Evans, welcher nach 6 absolvierten Spielen bereits 19,3 Punkte im Schnitt auflegt. Vergangene Woche gegen die NEW Elephants Grevenbroich führte Evans sein Team in der Kategorie Punkte (35), Rebounds (9), Assists (10), Steals (2) und Effektivität (37) an. Zwar mussten sich die Miners mit 91:104 geschlagen geben, die Zahlen von Tylik Evans bei 60,0% Trefferquote aus dem Feld deuten an, mit welcher Macht die Miners noch in die Playoffs kommen wollen. Ergänzt wird das offensivstarke Ensemble durch Fabian Richter (12,1 Punkte pro Spiel) und den Veteranen Nino Janoschek und Michael Agyapong. Und auch der ehemalige Herforder Aufbauspieler Thomas Szewczyk arbeitet mit Hochdruck daran, seinem Team noch mehr Struktur zu ermöglichen.

Für unser Team steht somit eine schwierige Partie an; vor allem im Hinblick auf die körperliche Überlegenheit auf den Innenpositionen. Ohne die nach wie vor verletzt pausierenden Jan Brinkmann und Vaidotas Volkus ist Dainius Zvinklys der einzig verbliebene nominelle Innenspieler. Und auch die Statur und das spielerische Können von Forward Filip Serwatka wird Headcoach David Bunts schmerzlich vermissen, denn nach seiner Knöchelverletzung gegen Ibbenbüren wird er uns aller Voraussicht nach noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Erfreulich hingegen ist, dass Aufbauspieler Ole Wendt gegen die BBA Hagen bereits wieder 29 Minuten Einsatzzeit absolvieren konnte, was auf eine gute Genesung seiner Verletzung hindeutet. Und auch Piet Niehus, der gegen Hagen gefehlt hat, kehrt zum Team zurück. Für unsere Mannschaft muss das Ziel also klar darin liegen, das Spieltempo zu bestimmen, um besonders die großen Spieler der Gastgeber so zu ermüden. Gleichzeitig verlangt David Bunts natürlich sowohl die BBG-typische hohe Intensität in der Verteidigung als auch das schnelle Umschaltspiel aus solchen Momenten heraus. Ein weiterer Vorteil könnte darin liegen, dass Scharfschütze Dzemal Taletovic nach einigen Wochen des berufsbedingten Fehlens wieder fester Bestandteil der Rotation ist und aktuell eine bestechende Form von jenseits der Dreipunktelinie aufweist. Durch sein „weiches“ Handgelenk und die kluge und schnelle Spielweise von Omar Zemhoute, Ole Wendt und Piet Niehus können so viele Räume in der Verteidigung geöffnet und zum eigenen Vorteil genutzt werden.

„Die nächsten Wochen sind für viele Teams noch wichtiger als für uns. Natürlich wollen wir die reguläre Saison als Erster abschließen, aber wir sind bereits sicher in den Playoffs. Für die Teams der unteren Tabellenhälfte geht es jetzt darum, möglichst viele Punkte zu holen, um sich in der engen Liga einen Vorteil zu erarbeiten. Wir sind seit dem ersten Spieltag die „Zielscheibe“ der Teams, weil wir als der Ligaprimus gelten. Jedes Team will sein bestes Spiel gegen uns haben; und jetzt wollen sie dazu auch noch in die Playoffs. Wir dürfen kein Spiel und keinen Gegner unterschätzen.“, mahnt Headcoach David Bunts zur Vorsicht im Hinblick auf die statistischen Unterschiede der beiden Kontrahenten am kommenden Spieltag. Hochball ist um 19:30 Uhr in Essen.

Arbeitsreiche Woche erhält die Tabellenführung

Arbeitsreiche Woche erhält die Tabellenführung

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Die erste Mannschaft unseres Vereins hatte in der vergangenen Woche gleich zwei schwere Aufgaben vor sich. Nachdem wir am Mittwochabend mit einem spürbar dezimierten Kader im Topspiel den bringiton Ballers Ibbenbüren mit 71:78 (19:28/13:15/24:15/15:20) unterlagen, konnte das Team von Headcoach David Bunts sich bereits am Samstag wieder mit einem 104:73 (27:23/30:20/32:20/15:10)-Sieg zurückmelden.

Das Spitzenduell der ersten Regionalliga West stand unter schlechten Vorzeichen für unser Team. Mit einem angeschlagenen Dainius Zvinklys und ohne die weiterhin verletzten Jan Brinkmann und Vaidotas Volkus stand letztlich lediglich ein etatmäßiger Innenspieler zur Verfügung. Auch Ole Wendt war gegen Ibbenbüren nicht einsatzbereit; Ferdinand Kleber sorgte jedoch durch seine Minuten zumindest auf den Flügelpositionen für Entlastung. Von Beginn wurde deutlich, dass die Gäste mit einer hohen Intensität agierten; jeder Ball war umkämpft und jeder Zug zum Korb entschlossen. Nach knapp fünf Minuten stand es 8:15 aus Sicht von Coach David Bunts. Der reagierte mit einer Auszeit, um sein Team besser auf den Gegner einzustellen. Aber gleich danach gab es den nächsten Dämpfer für die BBG: Beim Zug zum Korb und einem schnellen Abstoppen verletzte sich Filip Serwatka ohne Fremdeinwirkung am Fuß und konnte das Spielfeld nur noch gestützt von seinen Mitspielern verlassen. Diesen Schock konnte unser Team nur schwer abschütteln, was die Gäste dank einer hohen Intensität nutzten, um bis zum Ende des ersten Viertels eine 28:19-Führung zu erspielen. Vor allem Albert del Hoyo war mit gleich zwei getroffenen Dreipunktwürfen im ersten Viertel deren wichtigster Faktor. Am Ende sollte er mit 16 Punkten und 6 Rebounds zur Ibbenbürener Schlüsselfigur werden.

Nach schlechtem Beginn gelang es unserem Team deutlich besser, den Anschluss zu halten. Dank kluger Pässe von Omar Zemhoute (13 Punkte, 10 Assists) wurde stets der freie Mitspieler gefunden; es blieb jedoch schwierig, auch entschlossen abzuschließen. Zwar hatte Flügelspieler Dzemal Taletovic (14 Punkte, 2 Rebounds) mit 4/10 getroffenen Dreipunktwürfen einen soliden Arbeitstag erwischt, aber sowohl Piet Niehus (10 Punkte, 4 Rebounds) als auch Juhwan Harris-Dyson (10 Punkte, 9 Rebounds) gelang es zu wenig, gegen die enge Verteidigung erfolgreich zu agieren. Aufgrund der bescheidenen BBG-Trefferquote von außerhalb der Dreipunktelinie konnte Gästecoach Geno Nesbitt seine Verteidigung so aufstellen, dass der Zug zum Korb oft verhindert wurde. Das weite Absinken von unseren Schützen machte es vor allem Dainius Zvinklys (16 Punkte, 16 Rebounds) schwer, sein Spiel aufzuziehen. Nach der Halbzeit kam unser Team dann noch einmal mit aller Kraft aus der Kabine. Durch einige schnelle Aktionen und flinke Hände in der Verteidigung gelang ein 9:0-Lauf, und die Führung der Gäste wurde auf 41:43 verkürzt. Am Ende reichte das jedoch nicht aus, den Ibbenbürener Sieg zu verhindern. Durch einen starken letzten Spielabschnitt wurde die Niederlage aber eng gehalten werden, wodurch der direkte Vergleich weiterhin bei uns bleibt.

Viel Zeit, sich die Wunden zu lecken, blieb nach dieser Niederlage nicht. Bereits am Samstagabend stand das nächste Spiel an. Zu Gast: die BBA Hagen. Das junge Team von Coach Kosta Filippou hatte zu Beginn der Saison einige Schwierigkeiten, den eigenen Rhythmus zu finden, mittlerweile steht das Team mit 9 Siegen aus 22 Spielen jedoch auf dem elften Rang der Tabelle und befindet sich sogar noch im Rennen um die Playoff-Plätze. Auf unserer Seite hatte David Bunts nun mit noch mehr Sorgen zu kämpfen. Zwar wird Flügelspieler Filip Serwatka voraussichtlich nicht langfristig ausfallen, gegen Hagen musste die BBG jedoch auf seine Dienste verzichten. Dafür kam Ole Wendt zurück und konnte mit fast 30 Spielminuten auch gleich den ersten wirklichen Belastungstest für seine genesenen Bänder im Fuß absolvieren. Von Beginn an kam unser Team gut in die Partie; vor allem der schnelle Angriff und das „heiße“ Händchen von Dzemal Taletovic (25 Punkte, 4 Rebounds, 7/14 Dreipunktwürfe) sorgten für einen guten Spielfluss. Auch das Zusammenspiel von Ole Wendt (4 Punkte, 12 Asissts, 3 Rebounds) und Omar Zemhoute (12 Punkte, 13 Asssists, 7 Rebounds) trug schnell Früchte und beide steuerten den Angriff unseres Teams in gewohnter Manier. Aber auch das junge Hagener Team kam gut ins Spiel. Milen Zahariev (19 Punkte, 6 Rebounds) und Yannick Opitz (20 Punkte, 2 Rebounds) hielten mit aller Kraft gegen die BBG-Offensive. Nach einem engen ersten Spielabschnitt, der mit einer knappen 27:23-Führung für uns endete, setzte die BBG im zweiten Viertel ihre Innenspieler deutlich besser ein. Es waren Dainius Zvinklys (30 Punkte, 16 Rebounds) und Juhwan Harris Dyson (16 Punkte, 7 Rebounds), die in dieser Phase das Spiel der Gastgeber trugen. Mit einem daraus resultierenden 10:0-Lauf erhöhte sich die Führung auf 52:33.

Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich fulminant weiter: Im zweiten Viertel erzielte unser Team 30 Punkte und ließ 20 zu, im dritten gelangen gleich 32 Zähler durch schnelle Aktionen und umsichtiges Zusammenspiel. Zwar fehlte die Feuerkraft von Flügelspieler Piet Niehus, der das Spiel aussetzen musste; für ihn sprang Ogechi Nebo (11 Punkte, 9 Rebounds) entschlossen ein und übernahm so wichtige Minuten. Der spektakuläre Höhepunkt der Partie gelang zum Ende des dritten Viertels, als man aus einer schnellen und aggressiven Verteidigung heraus erst einen Dunking von Juhwan Harris-Dyson über seinen Verteidiger bestaunen konnte, um dann direkt im Anschluss seinen Block eines gegnerischen Wurfes am anderen Ende des Feldes zu sehen und als finale Aktion den Dreipunktetreffer von Dzemal Taletovic feiern durfte. Danach setzten die Hagener kaum noch Akzente setzen, wodurch das letzte Viertel relativ unspektakulär mit 15:10 an unser Team ging und die Punkte in der BBG-Arena blieben.

„Es war eine intensive Woche, und ich hätte das Spiel gegen Ibbenbüren gern gewonnen, weil wir zwar den Fuß in der Tür, aber aufgrund der aktuellen Umstände leider einfach nicht genug Kraft für den Sieg hatten. Dafür hat das Team gegen Hagen gezeigt, wie stark wir sein können. Natürlich schmerzt es, dass Jan [Brinkmann], Vaidotas [Volkus] und Filip [Serwatka] weiter gefehlt haben und dass Ole [Wendt] noch auf dem Weg zu seiner alten Form ist. Aber wir arbeiten hart in jedem Training und wollen immer unser Bestes geben. Gegen Hagen ist uns das gelungen, und mit Blick auf die Playoffs hoffen wir, dann wieder in Bestbesetzung antreten zu können.“, so Headcoach David Bunts nach der Woche.

Inoffizieller Doppelspieltag für die Erste Herrenmannschaft

Inoffizieller Doppelspieltag für die Erste Herrenmannschaft

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Das Aushängeschild unseres Vereins muss in dieser Woche gleich zwei Heimspiele absolvieren. Zum einen wird das Topspiel der ersten Regionalliga West am Mittwochabend um 20:30 Uhr nachgeholt; zu Gast sind die bringiton Ballers aus Ibbenbüren. Am Samstagabend wartet dann die nächste Begegnung auf unsere Mannschaft, diesmal kommt die BBA Hagen zu uns in die BBG-Arena. Es wird also eine anstrengende Woche für das Team von Headcoach David Bunts.

Die Gäste am Mittwochabend hatten zuletzt aufgrund von Covid19-Infektionen kaum Gelegenheit, zu trainieren oder den eigenen Rhythmus zu erhalten. Dass der Tabellenzweite trotzdem eine eingespielte Truppe ist, bewies das Team des ehemaligen Herforder Spielers und Coaches Geno Nesbitt jedoch am vergangenen Wochenende, als man sich gegen Citybasket Recklinghausen durchsetzen und so das Finalticket für den WBV-Pokal lösen konnte. Angeführt wird die Mannschaft von Marco Porcher Jimenez, der durchschnittlich 18,1 Punkte pro Spiel erzielt. Das Ensemble von Headcoach Geno Nesbitt beinhaltet jedoch noch vier weitere brandgefährliche Optionen im Offensivspiel: Del Hoyo (12,9 Punkte), Schröder (13,1 Punkte), Fumey (14,5 Punkte) sowie Baker (10,4 Punkte). Und auch Steffen Teicher (7,1 Zähler pro Partie) und Lennard Schild (6,1 Punkte pro Spiel) tragen Verantwortung für die bringiton Ballers. Es wird eine schwierige Aufgabe werden, die Nummer Zwei der Liga zu stoppen und über die Defensive die Spielkontrolle zu übernehmen.

Bereits 72 Stunden später muss unser Team wieder ran, dann gegen BBA Hagen. Aktuell rangiert die Mannschaft von Hagener Urgestein Kosta Filippou auf Rang 11 der ersten Regionalliga West, jedoch hat ein deutlicher Sieg gegen das Tabellenschlusslicht aus Grevenbroich bewiesen, dass das Team bedeutend stärker ist, als es die Tabellenposition vermuten lässt. Angeführt wird das Team von Milen Zahariev, der aktuell 24,1 Punkte pro Partie auflegt; gegen die Elephants waren es gleich 33. Und auch Vytautas Nedzinskas, ein für Fans der Regionalliga durchaus bekannter Name, ist eine wichtige Option im offensiven Spiel der Hagener mit 15,9 Zählern im Durchschnitt. Abgerundet wird die erfahrene Rotation von Veteran Marcus Ligons (18,2 Punkte) sowie Sören Fritze (12,8 Zähler). Die neue Identität der Hagener ist jedoch vor allem darauf ausgelegt, Nachwuchstalenten der Kooperation viel Einsatzzeit im Seniorenbereich zu ermöglichen, um sie so schrittweise zu entwickeln. Aufgrund dessen ist der Kader mit 17 nominell einsetzbaren Spielern auch enorm groß; gleichzeitig belegt die Statistik, dass jeder der Spieler regelmäßig zum Einsatz kommt und seinen Beitrag leisten kann. Es ist somit schwer, das Hagener Spiel vollständig auszurechnen. Wichtig wird in jedem Fall sein, die offensiven Stützen Nedzinskas, Milen und Ligons bestmöglich zu neutralisieren.

Für unsere Mannschaft bedeutet das, in kürzester Zeit und mit wenigen Möglichkeiten zur Erholung gleich zwei intensive Begegnungen zu absolvieren. Zugute kommt dem Team von Headcoach David Bunts, dass der Sieg vergangene Woche gegen Hamm zum einen den Rhythmus verbessert hat, und zum anderen, dass die Partie bereits am Freitagabend absolviert wurde, da es ebenfalls ein Nachholspiel war. Des Weiteren konnte Aufbauspieler und Kapitän Ole Wendt wieder zum Team stoßen und nach überstandener Bänderverletzung einige Minuten absolvieren. Und auch Piet Niehus ist nach überstandenem Magen-Darm-Infekt wieder voll einsatzbereit. Verzichten muss David Bunts hingegen auf Jan Brinkmann, welcher am Fuß verletzt ist und vermutlich noch für zwei Wochen pausieren muss. Zwar ist Dainius Zvinklys wieder einsatzbereit, die Minuten auf den großen Positionen gilt es jedoch geschickt einzuteilen. Das Ziel unserer Mannschaft muss in beiden Fällen klar sein: Das Tempo der Partie von Beginn an zu kontrollieren, den eigenen Spielstil zu etablieren und gleichzeitig über eine intensive Arbeit in der Verteidigung die Angriffe der Gegner möglichst effektiv zu erschweren. Gelingt diese Leistung, hätte man mit zwei Siegen ein hervorragendes Polster für die letzten Wochen im Kampf um die bestmögliche Playoff-Platzierung.

„Es wird eine intensive Woche und ohne Jan [Brinkmann] und Vaidotas [Volkus] müssen wir an unserer Rotation noch arbeiten, damit wir effektiv verteidigen können, aber die Jungs sind fokussiert und motiviert. Ich erwarte von jedem hundertprozentige Aufmerksamkeit, dann kann diese Woche maßgeblich für die Playoffs werden.“, so Headcoach David Bunts.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga