„Do-or-die-Partie“ für die HammStars

„Do-or-die-Partie“ für die HammStars

Abgelaufen

Morgen Abend spielt unsere erste Herrenmannschaft das zweite Spiel der Playoff-Serie gegen die TuS 59 HammStars. Am vergangenen Samstag konnte sich das Team von Headcoach David Bunts in sprichwörtlich letzter Sekunde mit 91:89 gegen stark aufspielende Gäste durchsetzen und die wichtige 1:0-Führung erringen. Somit hat unsere Mannschaft den ersten großen Schritt für ein Weiterkommen gemacht, doch die vergangene Partie hat deutlich unterstrichen, welche Qualitäten der achtplatzierte Gegner der regulären Spielzeit im Kader hat.

Vor allem Till Hornscheidt (30 Punkte, 3 Rebounds, 2 Assists) und Joshua Boutte (19 Punkte, 15 Rebounds, 1 Block) waren für unser Team über weite Teile der ersten Playoff-Partie kaum zu kontrollieren. Die Gäste hatten einen starken Tag erwischt und nutzten die Lücken in der Verteidigung unseres Teams gerade in der ersten Halbzeit effektiv aus. Aufgrund der starken Trefferquote aus dem Feld (46,7% Zweipunktbereich, 36,4% Dreipunktbereich) mussten unsere Spieler außerdem nah am Gegenspieler stehen, wodurch man in der Verteidigung des Pick&Roll immer wieder Hamms Innenspieler für kurze Zeit aus den Augen verlor. Mit gelungenen Aktionen, entschlossenem Ziehen zum Korb und dem guten Auge für die Mitspieler war Hamm über 40 Minuten ein ebenbürtiger Gegner. Und auch, wenn das Team von Headcoach Ivan Rosic nicht jeden Wurf traf, so waren die 15 offensiven Rebounds der Mannschaft ein Indiz für starken Kampfgeist und weitere Wurfchancen. Zudem gelang es den Innenspielern Josuha Boutte und Jascal Knörig, den Defensivrebound in der ersten Halbzeit zu kontrollieren, wodurch unsere zweiten Wurfchancen minimiert wurden. Ausschlaggebend für die Führung der Gäste zur Pause war auch die starke Wurfquote aus dem Dreipunktbereich (42,9%).

Nach dem Seitenwechsel gelang es unserer Mannschaft jedoch, den starken Rhythmus der gegnerischen Mannschaft zu durchbrechen. Das Etablieren des Schnellangriffs, gepaart mit einer intensiven und fordernden Ganzfeldverteidigung sorgte für einige schnelle Ballgewinne und einen Lauf unseres Teams, der in einer zwischenzeitlich 11 Punkte betragenden Führung resultierte. Doch erneut kämpfte sich Hamm heran, glich sogar zum 89:89 aus, bevor Herforder Scharfschütze Dzemal Taletovic mit 5,4 Sekunden Restzeit den schwierigen Wurf aus der Mitteldistanz zum BBG-Sieg traf. Hamm hatte beinahe alles in die Waagschale geworfen: Über weite Strecken hatte unser Team enorme Probleme damit, die Innenspieler Boutte und Knörig effektiv zu verteidigen. Und auch die Wurfchancen aus dem Pick&Roll heraus nutzte der Gegner konstant. Aus Sicht von Headcoach David Bunts wird es deshalb darauf ankommen, die defensive Intensität wiederzufinden, welche über die gesamte Saison hinweg der entscheidende Faktor für den ersten Tabellenrang war.

„Bedenkt man, dass wir im Schnitt gut 77 Punkte zulassen, haben wir es vor allen Dingen nicht geschafft, konstant genug zu verteidigen. Natürlich haben die HammStars gute Spieler. So war besonders Till Hornscheidt in Spiel eins der Serie nicht zu kontrollieren, aber das darf keine Ausrede sein. Wir müssen besser verteidigen und durch mehr defensive Momente den Schnellangriff aufziehen, der unserer Mannschaft am besten zu Gesicht steht. Wir dürfen das Momentum nicht mehr aus der Hand geben, ansonsten kann in dieser Serie alles passieren.“, so Headcoach David Bunts über Spiel zwei der Playoff-Serie gegen die HammStars.

Hochball ist um 20:00 Uhr in Hamm; sollte unser Team verlieren, wird das entscheidende Spiel am Sonntag (24.04.22) um 16:00 Uhr in der BBG-Arena stattfinden.

Sieg in letzter Sekunde sorgt für Führung in der ersten Playoff- Runde

Sieg in letzter Sekunde sorgt für Führung in der ersten Playoff- Runde

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Beim 91:89-Sieg (24:27/23:22/25:18/19:22) unserer ersten Mannschaft gegen die TuS 59 HammStars hat das Team von Headcoach David Bunts nicht nur das erste Playoff-Spiel der Vereinsgeschichte gewonnen. Es gab auch gleich einen Vorgeschmack auf die nächsten Wochen: Die Playoffs sind bekanntlich für jedes teilnehmende Team und in beinahe jeder Sportart die spannendste Phase des Jahres; Fans lieben sie ebenso wie Spieler, aber nur, wenn man gewinnt. Die Partie am letzten Samstag war da keine Ausnahme.

Nachdem sich unsere Mannschaft in der regulären Spielzeit als Tabellenführer souverän präsentiert hatte, gelang es im Verlauf dieses Duells nicht, die Intensität des Gegners zu kontrollieren. Denn obwohl Hamm als theoretisch „schlechteste“ Mannschaft des Feldes auf Rang 8 in die Zwischenrunde einzogen war, zeigte sich erneut, dass kein Team in dieser 1.Regionalliga zu unterschätzen ist.

Mit Aufbauspieler Till Hornscheidt (30 Punkte, 3 Rebounds) als von Beginn an treibende Kraft erarbeitete sich die Mannschaft von Ivan Rosic häufig Vorteile und erspielte sich so qualitativ gute Würfe. Zudem zeigten die Gäste mit Joshua Boutte (19 Punkte, 15 Rebounds) und Jascal Knörig (2 Punkte, 5 Rebounds) ihre Klasse, die ihnen viele zweite und teilweise sogar dritte Wurfchancen einbrachte. Diese Präsenz bereitete unserer Mannschaft viele Probleme. Zwar war Aufbauspieler Omar Zemhoute (12 Punkte, 10 Assists, 6 Rebounds) erfreulicherweise wieder spielbereit, nachdem er seine Covid19-Infektion auskuriert hatte. Doch ohne Filip Serwatka und Vaidotas Volkus war es schwierig, die Rebounds am defensiven Brett einzusammeln. Zudem war die Verteidigung der Gäste sehr kompakt aufgestellt, wodurch es kaum gelang, das gewohnt schnelle Spiel aufzuziehen. Zwar rissen Ole Wendt (18 Punkte, 5 Assists, 3 Rebounds) und Piet Niehus (16 Punkte, 2 Rebounds, 2 Steals) immer wieder Lücken; doch zu wenig wurde der besser stehende Mitspieler gefunden. Auch Innenspieler Dainius Zvinklys (17 Punkte, 14 Rebounds) hatte enorme Schwierigkeiten, sich gegen seine Gegenspieler durchzusetzen. Hinzu kam, dass Hamm mit Mario Petric (15 Punkte, 8 Assists) und Faton Jetullahi (10 Punkte, 9 Rebounds) zwei Flügelspieler im Kader hat, welche die offensiven Geschicke in der ersten Halbzeit entscheidend beeinflussten, wodurch unser Team mit einem 47:49-Rückstand in die Kabine gehen musste.

Nach dem Seitenwechsel und einigen taktischen Anpassungen kam unsere Mannschaft nun besser in die Partie. Die spürbare Verwunderung, über die in fast jeder Facette besser agierenden Gäste, war der Entschlossenheit gewichen, dass man selbst als Tabellenführer in der regulären Saison beide Spiele hatte gewinnen können. Und auch der Druck einer möglichen Niederlage rückte für unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit sichtlich in den Hintergrund. Das Spiel wurde freier und schneller, die schwierigen Aktionen und eng verteidigten Würfe wirkten auf einmal leichtfüßig und im Rhythmus des Teams erspielt. Davon profitierte besonders Scharfschütze Dzemal Taletovic (15 Punkte, 4 Rebounds, 1 Assists). Als Aufbauspieler und Kapitän Ole Wendt einen schwierigen Dreipunktwurf verwandelte, um die erste Herforder Führung zu erspielen, nahm Gästecoach Rosic eine Auszeit und stellte seine Verteidigung um. Ab da entfalteten die Playoffs ihre wahre Wirkung: Es ist die spannendste Zeit des Jahres, und jedes Team kann innerhalb weniger Momente verlieren oder als Sieger vom Feld gehen, denn nichts aus der regulären Spielzeit hat noch Auswirkungen auf den Sieg oder die Niederlage. In diesem Bewusstsein mobilisierten beide Mannschaften alle Kräfte, und als Hamms Aufbauspieler Till Hornscheidt mit 5,4 Sekunden Restspielzeit von jenseits der Dreipunktelinie zum 89:89-Ausgleich traf, schien die Verlängerung sicher. Doch die Gäste hatten die Rechnung ohne Dzemal Taletovic gemacht. Angefeuert von einem energiegeladenen Publikum nahm der Scharfschütze den Ball aus einem BBG-Einwurfsystem im Rhythmus auf, positionierte sich Richtung Korb und warf ohne zu Zögern über zwei Verteidiger hinweg zum Sieg.

„Die Playoffs sind eine neue Erfahrung für die meisten Teams, so auch für uns. Hamm hat sich extrem gut vorbereitet und uns den Fastbreak über weite Teile des Spiels komplett weggenommen. Wir haben dafür in der zweiten Halbzeit die Wurfchancen minimiert und waren viel effizienter am defensiven Brett. Am Ende hätten beide Teams den Erfolg verdient gehabt, aber den letzten Wurf hatten wir und dank Dzemal [Taletovic] war es der siegbringende Wurf.“, so Headcoach David Bunts zum ersten Playoff-Spiel der Vereinsgeschichte.

Playoff-Auftakt gegen die HammStars

Playoff-Auftakt gegen die HammStars

Abgelaufen

In der besten Saison seit Gründung des Vereins ist es der Mannschaft um Headcoach David Bunts gelungen, als Tabellenführer aus der regulären Spielzeit zu gehen. Nun gilt es, die gezeigte Leistung in den erstmals durchgeführten Playoffs der ersten Regionalliga West zu bestätigen und das Auftaktspiel gegen die TuS 59 HammStars zu gewinnen.

Auf dem Papier wirkt die Ausgangslage für unser Team entspannt: Mit einer Bilanz von 14 Siegen und 12 Niederlagen rangieren die Gäste des heutigen Abends auf Rang acht der Tabelle und belegen somit den letzten möglichen Platz für die Teilnahme der Playoffs. Unterschätzen darf man die HammStars jedoch keinesfalls, zumal ihre Saisonbilanz deckungsgleich mit den Plätzen 5-7 ist. Hinzu kommt, dass die reguläre Spielzeit für den Rhythmus und das Selbstbewusstsein enorm wichtig ist, in den Playoffs jedoch eine „0:0“-Bilanz am Anfang jeder Runde steht. Ein Ausrutscher, ein schlechter Abend, einmal das fehlende des Momentum - und schon findet sich eine Mannschaft mit dem Rücken zur Wand wieder. Und die HammStars haben einiges an Momentum im Gepäck. Nach einem eher holprigen Saisonstart und einigen personellen Änderungen durch Headcoach Ivan Rosic kamen sie jedoch immer besser in den eigenen Rhythmus und konnten gegen Ende der Saison den ein oder anderen Mitfavoriten im Kampf um die Playoffs ärgern. Angeführt wird die Mannschaft von Aufbauspieler Till Hornscheidt, welcher aktuell 17,6 Punkte pro Partie erzielt. Sein Wurf von jenseits der Dreipunktlinie in Kombination mit seinem schnellen Zug zum Korb und einem guten Auge für die Mitspieler machen ihn zu einer echten Gefahr für jede Verteidigung. Neben Hornscheidt kann Headcoach Rosic auf den Veteran Faton Jetullahi zurückgreifen, welcher ebenso wie Joshua Boutte im Durchschnitt 17,0 Punkte pro Partie auflegt (Boutte sogar 17,9). Und auch die Ergänzungsspieler wie Mihail Tanev (17,2 Punkte pro Partie) und Mario Petric (13,9 Punkte pro Spiel) sind durchaus potente Waffen im offensiven Arsenal unseres heutigen Gegners.

Aus der Sicht von Headcoach David Bunts sind all diese Zahlen und Werte natürlich von Bedeutung, in erster Linie freut er sich jedoch über das langsam kleiner werdende Lazarett seines Kaders. Die Spielpause konnte gut genutzt werden, wodurch sich wichtige Schlüsselspieler wie Ole Wendt, Dainius Zvinklys und Juhwan Harris-Dyson erholen konnten. Und auch die verletzten Filip Serwatka und Vaidotas Volkus werden womöglich bereits wieder einsatzbereit sein; Letzterer trainiert seit einigen Wochen wieder locker mit. Fraglich hingegen ist, ob Aufbauspieler Omar Zemhoute rechtzeitig von seiner Covid19-Infektion genesen und entsprechend in einer Verfassung sein wird, welche ihm das Spielen erlaubt. Besser sieht es hingegen bei Innenspieler Jan Brinkmann aus, der nach kurzer Verletzungspause die Spielpause zum Auftrainieren nutzen konnte.

„Es wird ein spannendes Spiel, denn in den Playoffs weißt du nie, was passieren wird. Ich freue mich aber sehr darauf, Teil des womöglich besten Teams in der Vereinsgeschichte zu sein und wir haben uns in den letzten Wochen intensiv auf die HammStars vorbereitet. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein, denn wir haben die Spiele in der regulären Saison zwar deutlich gewonnen, aber heute Abend ist das nichts wert.“, mahnt Headcoach Bunts zur Vorsicht.

Kein Abschluss der regulären Saison am 02.04.

Kein Abschluss der regulären Saison am 02.04.

Abgelaufen

Auf Grund einer defekten Korbanlage kann das Spiel gegen Grevenbroich leider nicht stattfinden. Gestern Nachmittag erreichte uns diese Information seitens des Sportamtes. Die Reparatur ist bereits beauftragt und soll kurzfristig erfolgen. Als Nachholtermin haben wir den 09.04. um 19:30 Uhr vorgeschlagen. Eine offizielle Antwort steht noch aus. Wir werden Euch dann umgehend informieren.

Erste Mannschaft ruft erneut Glanzleistung ab

Erste Mannschaft ruft erneut Glanzleistung ab

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Beim 97:66-Sieg (23:14/25:10/25:18/23:24) unserer ersten Herrenmannschaft am Freitagabend in Leverkusen standen die Vorzeichen wahrlich schlecht um den eigentlich breit aufgestellten Kader vom genesenen Headcoach David Bunts. Ohne Omar Zemhoute, Dainius Zvinklys, Jan Brinkmann, Vaidotas Volkus, Filip Serwatka, Philipp Svinger und Aaron Kreuz fehlten jedoch nicht nur zwei Spieler der regulären Startformation, sondern auch sämtliche etatmäßigen Innenspieler.

Dank Mergim Hoxha aus unserer zweiten Herrenmannschaft, der in knapp 19 Minuten 5 Punkte und 2 Rebounds beisteuerte, konnte die große personelle Lücke zumindest teilweise geschlossen werden. Auch der Rest unseres Teams ließ sich von der dünnen Personaldecke nicht negativ beeinflussen. Zwar lief es in den ersten Minuten noch etwas verhaltener ab, da die Leverkusener mit einer intensiven Verteidigung bereits frühzeitig Druck auf unsere Mannschaft ausübten. Als Dzemal Taletovic (15 Punkte, 3 Rebounds) dann jedoch den ersten Dreipunktewurf verwandelte, kam unser Team besser ins Spiel. Infolgedessen waren es vor allem Juhwan Harris-Dyson (19 Punkte, 11 Rebounds, 5 Steals) und Piet Niehus (19 Punkte, 8 Rebounds, 3 Assists), die durch ihre Athletik und kluge Spielweise nicht nur effektiv, sondern auch spektakulär abschließen konnten. Nach den ersten 10 Minuten stand somit eine 23:14-BBG-Führung zu Buche. Im zweiten Durchgang stellte David Bunts dann weitere Details in der Verteidigung um, wodurch Leverkusen zu deutlich schwierigeren Abschlüssen kam und lediglich 10 Punkte im zweiten Viertel erzielte. Erfolgreichster Akteur für das junge und engagiert aufspielende Team war Nicolas Funk, der mit 21 Punkten und 7 Rebounds einen starken Tag hatte. Gegen die defensive Zange und das trotz geringer Kadertiefe hohe Tempo unseres Teams fanden die Gastgeber in der ersten Halbzeit trotzdem keine durchgreifenden Mittel.

Nach dem Seitenwechsel kam der Gegner besser in die Partie, auch weil vermutlich die Kraft auf Seiten der Herforder etwas nachließ, nachdem man kurz vor der Pause mit über 20 Punkten in Führung lag. Angeführt von Marian Schick (19 Punkte, 3 Rebounds) kämpfte sich Leverkusen ein wenig heran, bevor Ferdinand Kleber (21 Punkte, 5 Rebounds, 3 Steals) und Ole Wendt (13 Punkte, 4 Rebounds, 5 Assists) das Ruder übernahmen und die offensiven Geschicke zurück in die Siegerspur führten. Durch die schnelle Spielweise und beeindruckende Trefferquoten von 58,1% aus dem Zwei- und 43,5% aus dem Dreipunktebereich wuchs die Führung zwischenzeitlich auf 42 Punkte an, ehe unsere Mannschaft im letzten Viertel die Energie etwas verließ und die Führung geringer wurde. Am Ende stand dennoch ein verdient hoher Sieg für unser tapfer und engagiert spielendes Team.

Der letzte Spieltag der regulären Saison am kommenden Samstag in der BBG-Arena wird damit zur Kür, bevor es in die Playoffs geht, in denen wir als Tabellenerster durchgehend Heimrecht haben werden.

„Ich bin stolz auf die Leistung meines Teams. Natürlich hätte ich die Intensität gern bis zum letzten Angriff hochgehalten, in Anbetracht der Umstände und der dünnen personellen Besetzung war dieses Ergebnis jedoch nicht unbedingt zu erwarten; zumindest nicht in der Höhe.“, so ein zufriedener Headcoach David Bunts nach der Partie.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga