Starke zweite Halbzeit beschert nächsten Heimsieg

Starke zweite Halbzeit beschert nächsten Heimsieg

Abgelaufen

Am vergangenen Spieltag setzte sich unsere erste Mannschaft mit 80:62 (22:18/15:20/23:11/20:13) gegen die ETB Miners aus Essen durch und verteidigte dadurch die Tabellenführung in der ersten Regionalliga West erfolgreich. Vor allem in der zweiten Halbzeit konnte das Team von Headcoach David Bunts seine offensiven Qualitäten abrufen.

Die Partie war zu Beginn eng umkämpft; beide Teams spielten mit einer hohen Intensität und Physis. Vor allem die Miners liefen schnell heiß und führten durch einen 7:0-Lauf. Diesen Vorsprung glich Herford allerdings noch im ersten Viertel aus. Dabei musste aber Aufbauspieler Ole Wendt mit zwei persönlichen Fouls früh in der Partie auf die Bank; auch ein drittes Foul gegen ihn Mitte des zweiten Viertels sorgte dafür, dass die Gäste die Partie offen gestalteten. Auch Dainius Zvinklys war bereits zum Ende der ersten Hälfte mit drei Fouls belastet, wodurch der BBG-Spielrhythmus gestört wurde. Trotzdem konnten Juhwan Harris-Dyson (17 Punkte) und Jan Brinkmann (6 Punkte) für Entlastung auf den großen Positionen sorgen. Die offensive Stärke der Miners in Person von George Devin Peterson konnte man jedoch kaum bändigen; zur Halbzeit hatte der Flügelspieler der Gäste bereits 19 Punkte, am Ende sollten es 25 Zähler werden.

Unzufrieden mit der eigenen Leistung und dem 37:38-Halbzeitrückstand kam unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit dann entschlossen auf das Spielfeld zurück. Unkonzentriertheiten, die in der ersten Halbzeit noch dafür sorgten, dass der Gegner auf Augenhöhe agierte, wurden durch gezielte Anweisungen von Coach David Bunts abgestellt. Ab diesem Zeitpunkt lief es nicht nur defensiv, sondern auch offensiv deutlich besser. Vor allem die hohe Intensität in der Verteidigung setzte Essen zu. Zudem erzielte unser Team viele Punkte durch klug ausgespielte Fastbreaks. Zwischenzeitlich zog unsere Mannschaft durch einen 19:0-Lauf auf 60:47 davon, ehe Gästecoach Raphael Wilder eine Auszeit nahm, um sein Team wieder in die Spur zu bringen. Den Schwung, den die BBG in dieser Phase entwickelt hatte, ließ sie sich jedoch nicht mehr nehmen. Bis zur letzten Aktion wurde uneigennützig und intensiv verteidigt. Auch dank getroffener Dreipunktewürfe von Omar Zemhoute (15 Punkte) kamen die Miners nicht mehr heran. Somit konnte sich unsere Mannschaft letztlich mit 80:62 behaupten und in einem physischen Spiel eine beeindruckende Leistung abrufen.

„Ich bin sehr einverstanden mit der gezeigten Leistung in der zweiten Halbzeit. Das Team hat gut auf die Schwierigkeiten reagiert und sich trotz der heiklen Foulbelastung nicht aus der Ruhe bringen lassen. Vor allem defensiv war das heute eine starke Vorstellung gegen aggressiv und intensiv spielende Gäste aus Essen.“, zeigte sich Headcoach David Bunts zufrieden nach der Partie. Kommende Woche spielt unsere Mannschaft beim Deutzer TV.

ETB Miners Essen zu Gast in der BBG-Arena

ETB Miners Essen zu Gast in der BBG-Arena

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Am nächsten Spieltag empfängt unsere erste Mannschaft am Samstag um 19:30 Uhr das Team von Headcoach Raphael Wilder und Lars Wendt; den Bruder unseres Aufbauspielers Ole Wendt.

Zu Beginn der Saison hatten die Miners mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. Mittlerweile ist das Team, das im Kern aus einigen Veteranen sowie Nachwuchsspielern aus Essen besteht, aber größtenteils genesen. Vor allem die Rückkehr von Patrick Carney, der im Schnitt 14,3 Punkte für seine Mannschaft erzielt, hilft den Miners. Ebenso zurück im aktiven Dienst ist der ehemalige Herforder Aufbauspieler Thomas Szewczyk. Nach einer Verletzungspause kommt er auch langsam in seinen Rhythmus und trägt bereits 5 Punkte pro Spiel bei. Angeführt werden die Miners von Devin Peterson mit durchschnittlich 15,3 Punkten pro Partie. Ergänzt wird das Ensemble von Fabian Richter, welcher 13,2 Zähler für sein Team erzielt, sowie eingespielten Routiniers wie Michael Agyapong und Lennart Weichsel. Insgesamt ist der 14-köpfige Kader von Coach Wilder ein ausgeglichener; und wenngleich die Miners aktuell auf dem elften Tabellenplatz rangieren, kamen sie zuletzt doch besser in Fahrt und konnten sowohl gegen Dorsten als auch bei der BBA Hagen Siege einfahren. Auch gegen die Elephants Grevenbroich setzte sich die Mannschaft durch, lediglich in Herten verlor man in den letzten Wochen.

Für unsere Mannschaft wird es darauf ankommen, das Tempo und die Intensität der Partie zu bestimmen. Es ist unklar, ob Innenspieler Vaidotas Volkus aufgrund seiner anhaltenden Rückenverletzung rechtzeitig wieder fit sein wird, um aktiv mitzuwirken. Ansonsten kann Headcoach David Bunts auf alle Spieler zurückgreifen. Vergangene Woche setzte sich das Team mit 89:79 gegen die BBA Hagen durch. In diesem Spiel, das unsere Mannschaft über die gesamte Spielzeit hinweg unter Kontrolle hatte und zwischenzeitlich mit 28 Punkten führte, konnte jeder Spieler Akzente setzen. Statistisch gesehen haben wir mit Juhwan Harris-Dyson (19,9 Punkte pro Spiel), Dainius Zvinklys (17,9 Punkte pro Partie), Ole Wendt (12,8 Punkte pro Spiel) und Omar Zemhoute (12,7 Punkte pro Partie) gleich vier Spieler, die zweistellig punkten. Knapp dahinter folgt Piet Niehus mit 8,4 Zählern, der in der letzten Woche 17 Punkte gegen Hagen beisteuerte. Aber auch Scharfschütze Dzemal Taletovic (7,6 Punkte pro Partie) und der von seiner Fußverletzung erholte Jan Brinkmann (6,4 Zähler pro Spiel) sind wichtige Stützen in unserem offensiven Arsenal.

„Wir müssen die Kontrolle über das Spiel an uns reißen und eine hohe Intensität abrufen. Die Miners haben einige erfahrene Spieler in ihren Reihen und ihre Formkurve ging zuletzt nach oben. Wir dürfen kein Team in dieser Liga unterschätzen, und wir müssen fokussierten und teamorientierten Basketball spielen.“, so David Bunts vor der Partie.

Freitagsspiel in Hagen gemeistert

Freitagsspiel in Hagen gemeistert

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Beim 89:79-Auswärtssieg (33:17/20:14/20:18/16:30) unseres Teams gegen die BBA Hagen warnte unser Headcoach David Bunts vor der Partie, den Gegner zu unterschätzen.

Zu Beginn kam unsere Mannschaft jedoch hervorragend in die Partie. Nach einem 17:7-Zwischenstand Mitte des ersten Viertels blieb der offensive Rhythmus unseres Teams konstant bestehen; mit 33 Zählern gelang eine extrem effiziente Ausbeute. Im zweiten Spielabschnitt schafften es die Gastgeber zwar besser, das Angriffsspiel der BBG zu bremsen, gleichzeitig verlangte unsere Verteidigung den Hagenern jedoch einiges ab, sodass sie nur 14 Punkte erzielten. Vor allem im Schnellangriff war unser Team nicht zu stoppen; insgesamt kamen 30 der BBG-Punkte über den Fastbreak. Mit einem 14:0-Lauf gelang dank der herausragenden Offensive der Zwischenstand von 44:17. Aber auch im Halbfeld lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, bereits zur Pause hatten Ole Wendt und Juhwan Harris-Dyson die 10-Punkte-Marke geknackt; am Ende sollten gleich fünf Herforder zweistellige Zahlen auflegen.

Nach dem Seitenwechsel fand Hagen dann besser in die Partie; die Worte von Costa Filippou, dem gegnerischen Trainer, schienen Wirkung gezeigt zu haben. Vor allem Tobias Wegmann, der 17 Punkte erzielte, machte es unserer Mannschaft im dritten Viertel schwer, den zwischenzeitlich 28 Punkte betragenden Vorsprung zu halten. Die hohe Führung nutzte Coach David Bunts aber auch, um verschiedene Rotationen durchzuspielen und allen Akteuren Einsatzzeit zu geben. Doch trotz der stetigen Wechsel, die mit verschiedenen defensiven Systemen kombiniert wurden, konnte sich der Gegner nicht nennenswert an die Herforder Führung herantasten. Besonders Piet Niehus, der seine 17 Zähler in höchst effektiven 17:38 Minuten erzielte, war nicht zu stoppen. Aber auch Omar Zemhoute (14 Punkte) sowie Jan Brinkmann (10 Punkte) waren zu diesem Zeitpunkt zweistellig unterwegs. Im letzten Viertel stemmte sich die BBA Hagen noch einmal mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Angeführt von Veteran Marcus Ligons (27 Punkte, 10 Rebounds) kämpften sie sich mit einem 15:0-Lauf auf 64:73 heran, ehe David Bunts reagierte und in einer Auszeit die richtigen Worte fand. Durch die hochkonzentrierte Leistung in den drei vorherigen Vierteln war die Partie trotz eines enormen Kraftaktes der Hagener aber vorzeitig entschieden. Der Vorsprung wurde von unserem Team routiniert und mit Übersicht zu Ende gebracht.

„So eine Leistung zeugt von Charakter. Wir haben über drei Viertel richtig guten Basketball gespielt, die Inhalte aus dem Training fehlerfrei umgesetzt und den Ball mit viel Umsicht bewegt. Es war eine souveräne Teamleistung, denn auch von der Bank kam viel Energie und Willenskraft. Im letzten Viertel hat Hagen dann versucht, die Kontrolle zu übernehmen, doch die Jungs haben gut reagiert. Man wird in dieser Liga kein Spiel über 40 Minuten dominieren können, dafür ist das Potenzial aller Mannschaften einfach zu groß. Trotzdem bin ich mit der Leistung zufrieden; in Hagen zu gewinnen ist und bleibt eben eine Herausforderung.“, so David Bunts nach dem Spiel.

Ferdinand Kleber verstärkt Regionalligamannschaft der BBG Herford

Ferdinand Kleber verstärkt Regionalligamannschaft der BBG Herford

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Die Verpflichtung von Ferdinand Kleber ist nicht nur ein Glücksgriff für unsere Mannschaft, sondern außergewöhnlicher positiver Zufall. Aus einem kurzen Gespräch über die sozialen Kanäle heraus stand der Bruder von NBA-Spieler Maximilian Kleber kurze Zeit später in der Halle und ist seitdem fester Bestandteil unseres Teams.

Der 1994 geborene Guard wirkt mit einem Gardemaß von 1,96 m und gut 92 Kilogramm beinahe wie der Prototyp des Basketballers. Mit seiner Armspannweite, seiner Athletik und seiner kräftigen Statur kann Ferdinand vom Aufbau bis zum Forward ohne Probleme verteidigen und aushelfen. Gleichzeitig verhilft ihm seine Sprungkraft dazu, in kleineren Rotationen auf der Position 4 auszuhelfen, um den Druck auf gegnerische Mannschaften zusätzlich zu erhöhen. Nachdem er zuletzt für die TSV Oberhaching Tropics in der Pro B aktiv war, musste Kleber berufsbedingt kürzer treten und entschied sich für eine Pause vom Basketball; außerdem wurden er und seine Verlobte vor kurzer Zeit Eltern. Zuvor war er bereits bei den s.Oliver Baskets Würzburg und bei der TG Würzburg Baskets Akademie unter Vertrag; seine basketballerische Grundausbildung absolvierte er im Team Basket München Nord. Der 27-jährige definiert sein Spiel vor allen Dingen über seinen Distanzwurf und seine Athletik. Zusammen mit seiner guten Entscheidungsfindung ist er somit nicht nur allgemein ein weiteres Puzzle-Teil für den Mannschaftserfolg, sondern kann auch konkret Entlastung auf den Flügelpositionen schaffen. Des Weiteren ist er ein starker Verteidiger und konnte sich durch seine hohe Auffassungsgabe bereits schnell in unsere Mannschaft integrieren. 

„Wir sind froh darüber, Ferdinand im Team zu haben“, so Teammanager Julian Schütz. „Er hat eine hervorragende basketballerische Ausbildung erhalten und bereits nach wenigen Einheiten hat man als Außenstehender nicht den Eindruck, dass er fast ein Jahr keinen Ball mehr in der Hand hatte. Ich glaube, er wird bereits in wenigen Wochen wieder an seine alten Leistungen anknüpfen können“, so Schütz weiter.

Herausfordernde Partie in Hagen

Herausfordernde Partie in Hagen

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Bereits am Freitagabend muss die erste Mannschaft am kommenden Wochenende nach Hagen fahren, um dort gegen BBA Hagen anzutreten. Zusätzlich zur ungewohnten Spielzeit (Hochball um 20:15 Uhr) kommt das Momentum hinzu, das die Hagener aus dem Sieg gegen TSV Bayer 04 Leverkusen 2 erhalten haben könnten.

Das Team von Headcoach Kosta Filippou und Christopher Viardo steht zum einen für die Förderung von Nachwuchstalenten aus dem Ruhrgebiet, zum anderen für den Einsatz von erfahrenen Spielern, die der Mannschaft Struktur geben sollen. Am letzten Spieltag setzten sich die Hagener mit 79:70 gegen Leverkusen durch; allen voran Routinier Marcus Ligons (20 Punkte) und Vytautas Nedzinskas (20 Punkte) trugen die BBA Hagen zum Sieg. Wenngleich die Mannschaft erst zwei Spiele gewinnen konnte, so ist sie doch ein Team, das nicht unterschätzt werden darf. Neben den beiden Veteranen ist Sören Fritze mit 14,7 Punkten pro Spiel ein weiterer Schlüsselspieler. Und auch Yannick Opitz (8,2 Punkte pro Spiel) sowie Tobias Wegmann (6,3 Punkte pro Partie) sind wichtige Bestandteile des Hagener Offensivspiels. Insgesamt ist das Team breit aufgestellt, was sich auch in der Statistik wiederfinden lässt. Alle 15 Spieler des nominierten Kaders tragen Punkte für die Mannschaft bei, 12 Spieler sogar mehr als 3 Punkte pro Partie. Zwar reboundete das Team von Kosta Filippou am vergangenen Spieltag schlechter als die Leverkusener; dafür trafen die Hagener in heimischer Halle 50% ihrer Würfe und beeindruckende 41,7% ihrer 24 Dreier. Es wird für die BBG also in erster Linie darauf ankommen, den Rhythmus des Teams zu brechen und die Schlüsselspieler durch enge und intensive Verteidigung zu kontrollieren.

Die BBG beendete den Doppelspieltag mit weißer Weste und zeigte an beiden Spieltagen eine konzentrierte Leistung. Wenngleich den Spielern am Sonntag beim Sieg gegen Dorsten die Belastung der Partie am Freitag anzumerken war, schaffte es das Team von Headcoach David Bunts, sich vor allem defensiv enorm zu engagieren und über die richtige Entscheidungsfindung zu gewinnen. Dabei musste man auf die Fähigkeiten von Center Vaidotas Volkus verzichten, der zwar in Ibbenbüren zur Verfügung stand, jedoch nur unter Schmerzen spielen konnte. Ob er wieder rechtzeitig einsatzbereit ist, wird bis zuletzt fraglich bleiben. Dennoch gelang es der BBG, den eigenen offensiven Rhythmus zu finden. Mit Juhwan Harris-Dyson (20,2 Punkten pro Partie) und Dainius Zvinklys (19,4 Punkte pro Spiel) ist das Team sowohl auf den großen Positionen als auch von außerhalb der Zone gefährlich. Zusätzlich steuern Flügelspieler Omar Zemhoute (12,5 Punkte pro Partie) und Ole Wendt (12,1 Punkte pro Spiel) weitere 24 Zähler bei. Und auch Scharfschütze Dzemal Taletovic (7,8 Punkte pro Partie) wie auch Flügelspieler Piet Niehus (7,4 Punkte pro Spiel) scheinen in den letzten Wochen mehr und mehr zum eigenen Spiel gefunden zu haben. Es wird deshalb auch in Hagen darauf ankommen, die Vorteile auf den Innenpositionen auszunutzen und durch kluge Spielweise unserer Flügelspieler immer wieder Löcher in die gegnerische Verteidigung zu reißen.

„Wir haben gegen Dorsten gezeigt, dass wir ein Spiel auch ohne eine gute Quote von der Dreierlinie gewinnen können. Wenn man bedenkt, dass zusätzlich auch noch die Belastung des Doppelspieltags in den Knochen steckte, war das eine beeindruckende Leistung. Wir müssen diese Willenskraft nun erneut in Hagen beweisen; die Partie am Freitagabend kann für jede Mannschaft in dieser Liga ein Stolperstein werden.“, so Headcoach David Bunts im Ausblick auf die Begegnung gegen die BBA Hagen.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga