Rückrundenstart in Ibbenbüren

Rückrundenstart in Ibbenbüren

Abgelaufen

Noch vor dem Jahreswechsel beginnt in der 1. Basketball Regionalliga West die Rückrunde. Mit einer ausgeglichenen Bilanz mit jeweils sieben Siegen und Niederlagen rangieren wir als Pro B – Absteiger aktuell nur auf Rang neun. Punktgleich auf Platz zehn und ebenfalls unzufrieden dürfte unser Lokalrivale aus Ibbenbüren sein, der mit uns den Gang in die Regionalliga antreten musste.

Am letzten Doppelspieltag zeigte unser Team viel Kampfgeist. Der BSV Wulfen wurde in einer sehr intensiven Partie mit 90:74 niedergerungen. Danach setzte es allerdings eine ärgerliche 91:99 Niederlage gegen die Elefanten aus Grevenbroich. Hoffnung machte zuletzt Neuzugang Chris Paul. Der Amerikaner kam gegen Wulfen in 25 Minuten Spielzeit auf 17 Punkte und schaltete gegen Grevenbroich mit 25 Punkten in 24 Minuten sogar nochmal einen Gang hoch.

Bei unserem nächsten Gegner gab es zuletzt zwei Abgänge zu verzeichnen: Mit Juan Barga und Kai Hänig verlassen zwei wichtige Spieler die Mannschaft. Sportlich lief es am vergangenen Sonntag hingegen überragend. Mit dem 77:67 Heimerfolg gegen Salzkotten konnte der Anschluss an die Playoff-Plätze hergestellt werden. Neuerwerbung Nieja Jorden ist aktuell mit 15,5 Punkten pro Spiel der Topscorer und bekommt dort am meisten Support von Manuel Bojang, der 14,8 Punkte auflegt.

Den tieferen Kader hat sicherlich unsere BBG, doch die PS müssen auf die Straße gebracht werden, wenn der Anschluss an die vorderen Plätze nicht verloren gehen soll.

„Wir sind intern gerade dabei, die Weichen für das Kalenderjahr 2025 zu stellen und werden bald eine nachhaltige Lösung auf der Trainerposition bekannt geben. Das Team möchte die zwei übrigen Spiele in 2024 gewinnen, um etwas Druck aus der angespannten Situation zu nehmen“, erklärt BBG-Geschäftsführer Jürgen Berger.

Individuelle Klasse besiegt hart arbeitende Herforder

Individuelle Klasse besiegt hart arbeitende Herforder

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Herford. Nach dem Heimsieg gegen die BSV Münsterland Baskets Wulfen gelang es leider nicht, die Weiße Weste gegen die NEW Elephants Grevenbroich zu verteidigen. Bei der 91:99-Niederlage (18:22/27:21/16:34/30:22) war es vor allem die individuelle Klasse von Chiedu Okwuokei und Jacob Washington, die wir nicht kontrollieren konnten. Verzichten mussten wir auf Center Sanmi Fajana, welcher mit einer Prellung am Oberschenkel nicht spielen konnte. Zurück im Aufgebot war dafür Nejc Dizardevic, welcher nach einer Verletzung an der Schulter zuletzt sicherheitshalber pausiert hatte. 

Zu Beginn merkte man beiden Teams an, dass sie bereits vor nicht einmal 48 Stunden ein Spiel absolviert hatten. Die Partie hatte ein hohes Tempo und viel Einsatz, jedoch fehlte es auf beiden Seiten noch ein wenig an der notwendigen Genauigkeit, um sich für gute Aktionen zu belohnen. Durch starkes arbeiten beim Rebound und einen schnellen Antritt konnte unser Aufbauspieler Jawaad Tonye-Biyik unser Team in Führung bringen (8:4). Zur Mitte des ersten Viertels gelang es den NEW Elephants Grevenbroich, mithilfe von starker Verteidigung und kluge Aktionen erneut Zugriff auf die Partie zu erhalten. Interims Coach Mihajlo Paskulov reagierte sofort mit einer Auszeit, um Veränderungen vorzunehmen. Nach der Umstellung auf eine Ganzfeldpresse versuchten die Gäste, Tempo aus dem Spielaufbau zu nehmen, doch dank Chris Paul und Timon Janzen gab es aufgrund der Aufholjagd unseres Teams schnell die nächste Auszeit; diesmal vom Coach der Gäste. Durch zwei von starker Individualität geprägten Dreipunktwürfen hatten wir jedoch zu Beginn des zweiten Viertels einen kleinen Rückstand aufzuholen (18:22). Doch auch im zweiten Spielabschnitt blieb es eng umkämpft. Wir taten uns schwer, gegen die individuelle Klasse des Grevenbroicher-Aufbauspielers Chiedu Okuwokei das richtige Mittel zu finden. Immer wieder kreierte er gute Würfe für sein Team oder übernahm in Form von schwierigen Würfen Verantwortung. Gleichzeitig war es für uns schwer, gute Abschlüsse zu kreieren. Zwar kamen wir im Fastbreak immer wieder zu guten Gelegenheiten, doch im Halbfeld standen die Gegner gut (25:30). Das Spiel blieb jedoch in vielen Phasen der ersten Halbzeit zerfahren, was sicherlich der Müdigkeit des Doppelspieltags geschuldet war. Am ehesten gelang es unserem Aufbau Jawaad Tonye-Biyik, seine Reserven anzuzapfen und durch starke Drives für Zählbares zu sorgen. Davon ließen sich kurz vor Ende der Halbzeit auch seine Mitspieler anzünden. Auf einmal gelang es, sich mehrere gute Würfe zu erspielen und sich mit einer kleinen Führung zu belohnen, weshalb die Gäste erneut zu Auszeit griffen (43:38). Die hielt auch bis zur Halbzeit, wenngleich die Grevenbroichener dank ihres Aufbauspielers erneut verkürzen konnten (45:43).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Elephants hellwach aus der Kabine und erzielten sechs schnelle Punkte, wohingegen wir ein wenig Anlauf benötigten, um die Konzentration erneut zu finden. Doch die Gäste spielten weiter hoch konzentriert und nutzten nun jede Gelegenheit, weshalb wir nach knapp drei gespielten Minuten sowohl die Teamfoul-Grenze erreicht hatten, wie auch die nächste Auszeit ziehen mussten (47:56). Doch trotz Umstellungen in der Verteidigung und dem Suchen nach der richtigen Rotation waren die Gäste fortan maßgeblich den Ton bestimmend. Es schien so, als würden sich nur noch gute Aktionen ergeben und sowohl aus dem Halbfeld, wie auch aus dem Fastbreak heraus scorten die Gäste nahezu nach belieben (49:65). Angesichts der weiter voranschreitenden Müdigkeit benötigten die Spieler von Interims Coach Paskulov nicht nur die richtigen Impulse, sondern auch eine enorme Verbissenheit, um den Rückstand aufholen zu können. Das wussten auch die Elephants und stellten fortan auf eine Ganzfeldpresse um, damit der Druck weiter erhöht und die Müdigkeit forciert wurde. Zwar stemmten wir uns mit aller Kraft gegen das Momentum der Gäste und ihren brillanten Aufbauspieler Chiedu Okwuokei, dennoch mussten wir trotz einer starken Aufholjagd am Ende die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen.

 

 

Erster Sieg am Doppelspieltag

Erster Sieg am Doppelspieltag

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Herford. Gegen die BSV Münsterland Baskets aus Wulfener starteten wir mit einem 90:74 (23:20/23:19/19:17/25:18) Sieg in den nächsten Doppelspieltag der 1. Regionalliga West. Am Sonntag-Nachmittag kommen dann die NEW Elephants aus Grevenboich zu uns in die BBG-Arena. Die Begegnung wurde aufgrund eines Wasserschadens zu uns an die Werre verlegt.

Doch damit nicht genug ungewohntes: Auch auf der Trainerposition gab es eine Veränderung. Nach einer deutlichen Überschreitung seiner eigenen Befugnisse, sah sich der Vorstand zum Handeln gezwungen, Denis Ibricic mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden. Und auch Chris Paul, der neue Forward aus den USA debütierte an diesem Wochenende erstmals im BBG-Trikot. Verzichten mussten wir hingegen auf unseren Flügelspieler Nejc Dizardevic, welcher aufgrund einer Verletzung pausierte. 

Gegen die BSV Münsterland Baskets gelang ein energiegeladener Start. Enge Verteidigung und gutes Rebounding erschwerten den Gästen zu Beginn die Abschlüsse. Aber auch die Wulfener generierten mit einer Pressverteidigung bereits früh Druck am Ball. So war bereits nach wenigen Minuten klar, dass diese Partie eng umkämpft sein würde. Auf unserer Seite griff vor allem die Verteidigung am Ball sehr gut. Immer wieder mussten sich die Gäste schwere Würfe mit ablaufender Uhr als Option heranziehen, welche sie aufgrund ihrer individuellen Qualität jedoch hochprozentig verwandeln konnten. Vor allem der Top-Scorer Jonas Harper übernahm offensiv Verantwortung und sorgte so beim Stand von 15:14 für die erste Auszeit unseres Interim-Headcoaches Mihajlo Paskulov; mit Wirkung: Gleich im nächsten Angriff sorgte unser Aufbau Jawaad Tonye-Biyik für ein Highlight unterm gegnerischen Korb. Doch die Gäste blieben dran und nutzten ihre Stärke unter den Körben in Person von Nils Peters (23:20). Auch der Beginn des zweiten Viertels hatte weiterhin ein hohes Tempo auf beiden Seiten. Keiner der Teams schien dem Druck nachgeben und die Intensität verringern zu wollen. Das Resultat war eine weiterhin blitzschnell gespielte Partie mit viel Drive zum Korb und Highlights auf beiden Seiten (29:27). Kurz vor der Pause übernahm dann unser Forward Timon Petrovic die offensive Verantwortung und erzielte gleich 8 Punkte in Serie für uns, um die Energie der Gäste zu Matchen. Gen Ende der ersten Halbzeit brach die Kraft der Wulfener kurzzeitig ein, was wir nutzten, um uns ein kleines Polster zur Halbzeit zu erspielen (46:39). In der Pause hatten beide Trainer Zeit, taktische Anpassungen vorzunehmen. Dies machte sich auch auf dem Feld sofort mit Wiederbeginn deutlich bemerkbar. Die Partie verlief nun deutlich langsamer und beide Mannschaften versuchten, aus dem Halbfeld heraus zu guten Aktionen zu gelangen. Die Wulfener arbeiteten vor allem mit schnellen Drives und guten Pässen, wohingegen wir versuchten, unsere Forwards gezielt zu isolieren und so gute Chancen zu erspielen. Was jedoch stets intensiv blieb, war der Kampf um den Rebound. Auf beiden Seiten arbeiteten alle Spieler hart für jeden Ballbesitz. Durch unsere großen Guards konnten wir uns so eine kleine Führung erspielen, was die Gäste zur Auszeit zwang (56:44). Doch auch nach der kurzen Verschnaufpause fanden wir gute Lösungen gegen den Druck des BSV Wulfener. Und auch gegen den Top-Scorer der Gäste konnten wir in dieser Phase geschlossen als Mannschaft nahezu jeden Wurf erschweren. Infolgedessen erhitzten sich die Gemüter auf beiden Seiten, da die Gäste frustriert schienen und wir als Gastgeber entschlossen dagegenhielten. Mehrere technische sowie unsportliche Fouls auf beiden Seiten waren die Konsequenz, was die Führung jedoch letztlich nur erhöhte (62:45). Gegen Ende des dritten Viertels gelang es den Gästen, das Tempo durch eine Veränderung in der Verteidigung erneut zu beeinflussen, was unseren Rhythmus störte. Diese Unsicherheit nutzten die Wulfener, um den Rückstand zu verkürzen (65:56). Auch das letzte Viertel blieb geprägt von einer hohen Intensität. Der offene Schlagabtausch auf beiden Seiten war hart, was zu Abnutzungserscheinungen führten. Gleich zwei Mal innerhalb weniger Sekunden mussten die Schiedsrichter eingreifen, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Dies ging jedoch zum Leid von Tarik Jakupovic, welcher mit zwei technischen Fouls in Folge nach einer Auseinandersetzung die Halle verlassen musste (73:63). Alles schien Richtung Herzschlag-Finale zu gehen: Immer wieder kamen beide Teams zu guten Aktionen und Abschlüssen; jeder Wurf war erkämpft und jeder Ball mit maximalen Einsatz verfolgt. Beim Score von 80:69 mit gut zwei Minuten verbleibender Spielzeit griff der Coach der Wulfener nochmal zur Auszeit, um letzte Anweisungen vorzunehmen, doch dank zwei guten Verteidigungssequenzen gelang es uns letztlich, die Kontrolle zu behalten und den Sieg zu verbuchen (90:74).

Doppel-Spieltag mit Doppel-Heimrecht zum Abschluss der Hinrunde

Doppel-Spieltag mit Doppel-Heimrecht zum Abschluss der Hinrunde

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In den letzten beiden Spielen der Hinrunde in der 1. Regionalliga West genießt die heimische BBG zwei Mal hintereinander Heimrecht. Am Freitag, 6.12., 20.30 Uhr, gastiert BSV Münsterland Wulfen in der BBG-Arena, keine 48 Stunden später am Sonntag, 8.12., 16.00, die New Elephants Grevenbroich. Dieses doppelte Heimrecht ergibt sich aus einer Hallensperrung in Grevenbroich, so dass kurzfristig getauscht werden musste. Dafür spielt die BBG ihr letztes Saisonspiel der regulären Saison am 29.3.2025 nicht zu Hause, sondern auswärts in Grevenbroich.

Der Zufall, gleich zwei Mal in Folge im Ravensberger Gymnasium antreten zu können, kommt den Gastgebern nicht ungelegen. Bekam die BBG in der Fremde bisher kaum ein Bein auf den Boden – von 7 Spielen auswärts wurden 6 verloren, nur beim Tabellenletzten Citybasket Recklinghausen gelang ein Sieg – wurde der Heimnimbus gewahrt. 6 Siege in 6 Spielen lautet die makellose Bilanz in der BBG-Arena. Auf dieser Serie will das Team aufbauen und mit möglichst 2 Siegen sich in den Play Off-Rängen festsetzen, bevor es zum ersten Rückrundenspiel am 14.12. zum Nachbarschaftsderby bei den Ademax Ballers in Ibbenbüren geht.

Dass das Ziel, 2 Heimsiege einzufahren, alles andere als leicht zu erreichen sein wird, ist allen Beteiligten der BBG bewusst. Zum einen konnte von adventlicher Entspanntheit in dieser Woche bei den 1. Herren keine Rede sein. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft um Kapitän Ogechi Nebo die Entlassung von Trainer Denis Ibricic verarbeitet hat. Noch ist auch unklar, wer in den beiden Spielen auf der Bank als Coach Platz nehmen wird. Zum anderen sind beide Gegner in der oberen Tabellenhälfte angesiedelt und weisen 7 Siege bei 5 Niederlagen auf (Wulfen) bzw. 8 Siege bei 4 Niederlagen (Grevenbroich).

Für die BBG sind diese Partien ein Charaktertest. Das Team ist stark genug, um trotz der suboptimalen Umstände in der Vorbereitung gegen beide Gegner bestehen zu können. Geschäftsführer Jürgen Berger: „Die Mannschaft kann mehr, als sie bisher gezeigt hat. Den doppelten Heimvorteil müssen wir nutzen, um uns in der Tabelle nach oben zu arbeiten. Wenn wir unsere Stärken ausspielen und die Fans uns gewohnt lautstark unterstützen, kann das gelingen.“

Ein kleines Adventspräsent wird es wegen des kurzfristigen Heimrechttausches beim Spiel gegen Grevenbroich geben: Alle aktiven BBG-Kinder und –Jugendlichen haben zu dieser Partie freien Eintritt.

BBG Herford trennt sich von Trainer Denis Ibricic

BBG Herford trennt sich von Trainer Denis Ibricic

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Die BBG Herford und Trainer Denis Ibricic gehen ab sofort getrennte Wege. Der Grund liegt in einem Vorfall im außersportlichen Bereich, bei dem zu einer nicht hinnehmbaren Kompetenzüberschreitung seitens Denis Ibricic gekommen ist. Hinzu kommen, wenn auch nicht ausschlaggebend, die unbefriedigenden bisherigen sportlichen Leistungen der 1. Herrenmannschaft, die Ibricic zusammen mit dem U14-Jugendteam verantwortete. Aktuell steht die BBG in der 1. Regionalliga West bei 6 Siegen und 6 Niederlagen nur auf dem 9. Rang und damit außerhalb der Play Off-Plätze. Die Suche nach einem kurzfristigen Nachfolger läuft auf Hochtouren, Kontaktaufnahmen und Gespräche werden bereits mit hoher Dringlichkeit geführt. Geschäftsführer Jürgen Berger: „Wir bedauern diese Entwicklung. Leider waren wir als Vorstand zum Handeln gezwungen. Für den Einsatz, den Denis für die BBG gezeigt hat, danken wir ihm sehr.“

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga